Neue Umfrage Union in "Trendbarometer" deutlich vor AfD – Linke verliert

Die Deutschen scheinen mit der Arbeit ihres neuen Kanzlers zufrieden zu sein. Nicht nur die Union legt in einer neuen Umfrage zu, sondern auch Friedrich Merz' persönlich.
CDU/CSU erreichen im aktuellen "Trendbarometer" von RTL und ntv 28 Prozent Zustimmung und liegen damit wieder deutlich vor der AfD. In der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage verbessern sich die Unionsparteien um einen Prozentpunkt zur Vorwoche, während die AfD sich um einen Punkt auf 23 Prozent verschlechtert. Die Werte von CDU und CSU liegen damit wieder dicht bei ihrem Bundestagswahlergebnis vom 23. Februar (28,5 Prozent), die der AfD gut zwei Punkte darüber (20,8 Prozent).
Die SPD folgt in der Umfrage mit unverändert 14 Prozent auf dem dritten Platz. Für die Grünen werden weiterhin elf Prozent vorhergesagt. Die Linkspartei verschlechtert sich um einen Punkt auf zehn Prozent. Alle übrigen Parteien bleiben weiterhin unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde, darunter FDP und BSW mit jeweils vier Prozent.
Beliebtheit von Kanzler Friedrich Merz steigt
Auch die Zustimmung zur politischen Arbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nimmt demnach zu. Der Zufriedenheitswert steigt im Vergleich zur Vorwoche um drei Prozentpunkte auf 43 Prozent. Allerdings überwiegt mit 49 Prozent (Vorwoche 50 Prozent) weiterhin die Ablehnung. Im Osten des Landes ist die Unzufriedenheit mit 54 zu 31 Prozent deutlich größer als im Westen mit 47 zu 45 Prozent.
Skeptisch bleiben die Befragten mit Blick auf die weitere wirtschaftliche Entwicklung. 29 Prozent erwarten in den kommenden Jahren eine Verbesserung (plus eins), 47 Prozent hingegen eine Verschlechterung (minus eins). 23 Prozent erwarten keine Veränderung. Ansonsten dominieren in der Rangfolge wichtiger Themen vor allem die außenpolitischen Entwicklungen.
Für die Umfrage befragte das Institut Forsa vom 10. bis zum 16. Juni 2.502 Bürgerinnen und Bürger. Die statistische Fehlerquote wurde mit plus/minus 2,5 Prozentpunkte angegeben.
- Nachrichtenagentur dpa