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Wagner-Boss Prigoschin tot? Söldner drohen: "Teufel hat es zu weit getrieben"


Deutliche Videobotschaft
Wagner-Söldner warnen: "Der Teufel hat es zu weit getrieben"


Aktualisiert am 24.08.2023Lesedauer: 1 Min.
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Drohung per Video: Wagner-Söldner teilen deutliche Worte nach dem möglichen Tod Prigoschins. (Quelle: t-online)

Wagner-Chef Prigoschin soll bei einem Flugzeugabsturz umgekommen sein. Soldaten seiner gefürchteten Privatarmee drohen jetzt in einem Video mit deutlichen Worten.

Nach seinem gescheiterten Aufstand gegen Russlands Militärführung im Juni sahen Experten den Söldner-Chef Prigoschin dem Tode geweiht. Russlands Präsident Putin hatte die Kämpfer um seinen Ex-Vertrauten als Verräter bezeichnet.

Nach Angaben des Wagner nahestehenden Telegram-Kanals Grey Zone starb Prigoschin am Mittwoch bei einem Flugzeugabsturz in Russland. Auch der kremlnahe Fernsehsender Zargrad TV berichtete unter Berufung auf eigene Quellen, die Leiche Prigoschins sei vorläufig identifiziert.

Die gefürchtetste Privatarmee der Welt ist nun vorerst führerlos, doch nicht verzweifelt, wie ein Clip aus den sozialen Medien zeigt. Darin drohen Wagner-Söldner mit deutlichen Worten.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Nach dem Tod des Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin, der von Russland sowie der Söldnertruppe bestätigt wurde, ist die als brutal geltende Privatarmee nun führerlos.

Doch verkriechen wollen sich die Soldaten sich nicht. Ganz im Gegenteil: Ihre Wut ist groß, wie dieses Videostatement dreier Wagner-Mitglieder aus Belarus zeigt:

"Es wird gerade viel darüber diskutiert, was die Wagner-Truppe als Nächstes tun wird. Wir können euch eins sagen: Wir machen uns startklar, dann macht euch bereit für uns."

Diese Drohung ist nicht die einzige. Auch dieser Wagner-Söldner hier hat etwas mitzuteilen und richtet sich an seine Kollegen.

Er sagt, heute hätten sie gesehen, wie Prigoschin von einem kleinen "Kreml-Aas" vernichtet wurde.

Er fügt an, dass "alle, die hier all die Jahre gekämpft haben", sehen, dass es "der Teufel zu weit getrieben" habe. Es sei an der Zeit, die Waffen auspacken.

"Wartet auf die nächsten Befehle, der Sieg wird unser sein, Ruhm für Russland."

Derweil ist auf Aufnahmen zu sehen, wie Trauernde Blumenkränze und Kerzen vor dem Hauptsitz der Wagner-Gruppe in Sankt Petersburg ablegen.

Überall kleben Wagner-Abzeichen, ein Banner hängt vor dem Gebäude. Darauf zu lesen "Wagner - Wir sind zusammen".

Prigoschin soll an Bord seines Privatjets gewesen sein, der im nordwestlichen Russland abstürzte. Alle 10 Passagiere kamen dabei ums Leben.

Prigoschin hatte zuletzt im Juni für Schlagzeilen gesorgt, als er einen „bewaffneten Aufstand“ gegen die russische Führung startete, den er nach kurzer Zeit abbrach.

Was die Wagner-Mitglieder zu sagen haben und wie ihre Trauer um den Wagner-Chef in Sankt Petersburg ausfällt, sehen Sie im Video hier oder oben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
  • twitter.com: MadhawTiwari
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