Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextMindestens drei Affenpocken-Fälle in DeutschlandSymbolbild für einen TextScholz stellt Forderung an SchröderSymbolbild für einen TextMbappé trifft Entscheidung über ZukunftSymbolbild für einen TextBericht: Buttersäure-Attacke vor PokalfinaleSymbolbild für einen Text13 Deutsche auf Mallorca festgesetztSymbolbild für einen TextFormel 1: Feuer bei Mick SchumacherSymbolbild für einen TextProbe für Queen-Parade: Tribüne stürzt einSymbolbild für einen TextBeatrice Egli begeistert Fans mit FotosSymbolbild für einen TextMehrere Verletzte bei Streit an ClubSymbolbild für einen TextSo sehen Sie das DFB-Pokalfinale liveSymbolbild für einen Watson Teaser"Let's Dance": Promi soll 2023 zurückkehren

Rentiere in Lappland ziehen in den Süden

Von dpa
26.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Viele in Lappland beheimatete Rentiere ziehen auf der Suche nach Nahrung immer häufiger weite Strecken in den Süden.
Viele in Lappland beheimatete Rentiere ziehen auf der Suche nach Nahrung immer häufiger weite Strecken in den Süden. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild./dpa)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Lappland (dpa) - Viele in Lappland beheimatete Rentiere ziehen wegen einer bestimmten Auswirkung des Klimawandels auf der Suche nach Nahrung immer häufiger weite Strecken in den Süden.

"Rentiere können kein Eis durchdringen, weil es zu hart ist und so ziehen sie weg auf der Suche nach Flächen, wo nur Schnee liegt", sagte der Forscher Jouko Kumpala vom finnischen Institut für natürliche Ressourcen dem Sender BBC, der am Sonntag über das Thema berichtete. Schnee könnten die Tiere leicht durchdringen und die Pflanzen darunter fressen.

Arktis erwärmt sich

Wegen der Erderwärmung kommt es dem Bericht zufolge mittlerweile häufiger als früher dazu, dass Schnee früher schmilzt oder Regen auf die Schneedecke fällt - was zu harten Eisplatten führt, wenn die Temperaturen fallen. Manche Rentiere legen Strecken von bis zu 100 Kilometern zurück, um Nahrung zu finden, wie Züchter der BBC berichteten.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die Arktis im Zuge des Klimawandels mindestens doppelt so schnell erwärmt wie der Rest der Welt. Viele Samen, wie die indigene Bevölkerung Lapplands heißt, leben von der Rentierhaltung. Lappland umfasst den nördlichen Teil von Finnland, aber auch Regionen in Schweden und Norwegen.

Teure Rettungsaktionen

Einige der Züchter haben dem Bericht nach rund um die Uhr damit zu tun, die entlaufenen Rentiere wieder ausfindig zu machen. "Wir fahren Stunden um Stunden, um unsere Rentiere zu finden und wieder nach Hause zu treiben, aber das ist bei diesen winterlichen Bedingungen ziemlich schwierig. Deshalb benutzen wir auch Helikopter, was ziemlich ungewöhnlich ist - und auch teuer", sagte der schwedische Halter Tomas Seva. Rund 8000 Tiere aus seiner Herde und einem nahe gelegenen Dorf hätten in den vergangenen Tagen ihre üblichen Gefilde verlassen.

Dem schwedischen Rentierhalter-Verband zufolge sind die Ausflüge der Rentiere deutlich häufiger geworden. Früher habe man solche Winter nur alle 30 Jahre erlebt, sagte Anna-Karin Svensson von dem Verband. "Es scheint, dass diese nun wegen des Klimawandels immer häufiger werden."

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel
Boeings "Starliner" dockt erfolgreich an ISS an
  • Marc von Lübke-Schwarz
Von Marc von Lüpke
Klimawandel
Justiz & Kriminalität




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website