Foto-Serie: Alle drei Tage eine neue Art am Amazonas
Laut einem neuen Bericht der Umweltschutzorganisation WWF wurden in den letzten zehn Jahren rund 1220 neue Arten am Amazonas entdeckt. Unter anderem die Affenart "Mico acariensis".
Jeden dritten Tag werde laut der Umweltschutzorganisation eine bislang unbekannte Tier- oder Pflanzenart entdeckt. Darunter auch viele Amphibien, wie die Froschart "Ameerega pongoensis".
Vor allem der Frosch mit Flammenmuster sorgte unter den 216 entdeckten Amphibien für viel Aufsehen. Ihm wurde der Name "Ranitomeya amazonica" gegeben.
Die größte Entdeckung im wahrsten Sinne des Wortes war aber die vier Meter lange Anakonda-Art. Die Riesenschlange wurde 2005 in Bolivien entdeckt. Daher auch der Name "Anaconda boliviana Eunectes beniensis".
Ein "Inia bolivienses": Diesen Flussdelphin hatte man zuvor noch nie gesehen.
Eine der neuen 16 Vogelarten ist der Sperber "Micrastur mintoni".
Glatzköpfig, aber bunt: Der Papagei "Pionopsitta aurantiocephala" ist erst kürzlich gefunden worden.
Auch die Vogelspinne "Avicularia braunshauseni" gesellt sich zu der Liste der neu entdeckten Arten.
Der WWF machte mit der Vorstellung des neuen Berichtes klar, dass das Amazonas-Gebiet geschützt werden muss. In den vergangenen 50 Jahren sind laut WWF bereits 17 Prozent des Amazonas-Gebietes durch Rodung und Abholzung zerstört worden. Seltene Tierarten, wie der "Ranitomeya benedicta" sind bedroht.