Verbindungen ab Köln fallen aus Streik in Holland: Züge ab Aachen nicht betroffen

Ein Streik bei der niederländischen Bahn führt zu Zugausfällen ab Köln nach Amsterdam. Regionalzüge von Aachen in die Niederlande sind jedoch nicht betroffen.
Ein Streik beim niederländischen Bahnunternehmen NS verursacht am Dienstag (10. Juni) auch Ausfälle und Einschränkungen im deutschen Zugverkehr. Wie das staatliche Bahnunternehmen mitteilte, fallen in den Niederlanden am Dienstag nahezu alle Züge ohne Ersatzverkehr aus. Der Streik dauert bis in die Nacht zu Mittwoch.
Aachener, die am Dienstag über Köln nach Amsterdam reisen wollen, könnten deshalb Probleme bekommen. Vom Streik betroffen sind unter anderem die Züge ICE 124, 122 und 120, die ab Köln Hauptbahnhof am Nachmittag und Abend nach Amsterdam fahren sollten. Der letzte Zug Richtung Amsterdam, der laut Fahrplan noch regulär verkehrt, fährt um 12.41 Uhr in Köln ab.
Regionalzüge ab Aachen fahren noch in niederländische Städte
Nicht vom Streik betroffen sind hingegen die Regionalverbindungen, die von Aachen aus in niederländische Städte wie Heerlen und Maastricht führen. So fährt die Linie RE18 laut Bahnverkehrsmeldung weiterhin planmäßig bis nach Lüttich über Heerlen.
Auch die Verbindung nach Venlo oder Arnhem bleibt erhalten. Für Berufspendler und Kurzurlauber aus Aachen eine gute Nachricht – sie können weiterhin ohne größere Einschränkungen über die Grenze fahren.
Streik dauert bis in die Nacht
Grund für den Ausstand ist ein Tarifkonflikt bei der staatlichen Eisenbahngesellschaft NS. Der Streik soll bis in die Nacht zum Mittwoch andauern. In den Niederlanden selbst ist der Zugverkehr nahezu vollständig zum Erliegen gekommen. Einzige Ausnahme: Der Pendelverkehr zwischen dem Amsterdamer Hauptbahnhof und dem Flughafen Schiphol bleibt bestehen.
Die Deutsche Bahn empfiehlt Fahrgästen, vor Fahrtantritt die aktuellen Verkehrshinweise zu prüfen. Auf den wenigen noch fahrenden ICE-Verbindungen zwischen Köln und Amsterdam werde mit einem besonders hohen Fahrgastaufkommen gerechnet.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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