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Hitze in Aachen: 27 Prozent der Menschen wohnen in Risikogebieten


27 Prozent wohnen in Risikogebieten
Hitze-Check 2025: So stark belastet ist Aachen wirklich

Von t-online, kk

12.06.2025 - 16:19 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Sommer klettert das Thermometer schnell auf mehr als 30 Grad (Symbolbild): Was bedeutet das für die Hitzebelastung in Städten, die großflächig versiegelt sind und wenig Bepflanzung haben? (Quelle: IMAGO/Udo Herrmann)
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Aachen zeigt laut aktuellem Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe keine extreme Hitzebelastung. Rund 27 Prozent der Bewohner leben aber trotzdem in stark belasteten Gebieten.

Aachen gehört beim Thema Hitzebelastung nicht zu den Problemstädten in Deutschland. Das zeigt der aktuelle Hitze-Check 2025 der Deutschen Umwelthilfe (DUH), der am Donnerstag vorgestellt worden ist. Grundlage der Auswertung sind Satellitendaten und der sogenannte Hitzebetroffenheitsindex (HBI).

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Für Aachen ermittelten die Fachleute einen HBI von 15,16 – und damit einen Wert, der im deutschlandweiten Vergleich als durchschnittlich gilt. Nur Städte mit einem Wert über 16,16 gelten nach den Kriterien der DUH als stark belastet.

In Aachen leben aber rund 27 Prozent der Einwohner dennoch in hoch belasteten Stadtteilen. Der Großteil der Bevölkerung – knapp 68 Prozent – ist mittel betroffen. Nur etwa fünf Prozent wohnen in Gebieten mit niedriger Belastung. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur liegt Aachen in den Sommermonaten bei 32,47 Grad. Der Anteil versiegelter Flächen beträgt 43,5 Prozent, das Grünvolumen pro Quadratmeter liegt bei 3,26 Kubikmetern.

Unterschiede gibt es in der Städteregion

In anderen Kommunen der Städteregion ist die Belastung zum Teil etwas höher. In Eschweiler gelten rund 33 Prozent der Bevölkerung als hoch betroffen (HBI 14,54). Auch in Stolberg (18,7 Prozent hoch belastet, HBI 14,49) und Würselen (16,5 Prozent, HBI 14,48) zeigt sich eine spürbare Belastung.

Die Gemeinden im Eifelraum schneiden hingegen besser ab. In Monschau, Simmerath und Roetgen leben jeweils weniger als vier Prozent der Bevölkerung in hoch belasteten Gebieten. Dort sorgen niedrigere Temperaturen und geringere Versiegelung für bessere Werte.

Die Deutsche Umwelthilfe sieht trotz regionaler Unterschiede bundesweit Handlungsbedarf. DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz fordert: "Grün in den Städten ist für die Gesundheit der Menschen kein 'Nice to have', sondern essenziell." Versiegelte Flächen müssten reduziert und mehr Grünflächen geschaffen werden, um die Folgen zunehmender Hitzewellen abzufedern.

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