Lage auf dem Wohnungsmarkt Statistik zeigt: Wohnungsbau in Aachen stagniert

Der Wohnungsbestand ist seit drei Jahren nahezu konstant. Besonders knapp sind Ein-Zimmer-Appartements.
Die durchschnittliche Wohnung in Aachen war im vergangenen Jahr 76 Quadratmeter groß. Das zeigt eine kürzlich veröffentlichte Erhebung des Statistischen Landesamtes (IT.NRW). 2024 lebten in dieser Aachener Durchschnittswohnung genau 1,8 Bewohner, was wiederum eine durchschnittliche Wohnfläche von 42,4 Quadratmetern pro Einwohner ergibt.
Die Statistik zeigt auch, dass sich der Wohnungsbestand in Aachen seit dem Jahr 2022 kaum verändert hat: Knapp 146.400 Wohnungen gab es im Jahr 2024 in der Stadt, das sind nur knapp 0,4 Prozent mehr als im Jahr 2022. Es wird also kaum neuer Wohnraum geschaffen.
Statistik: Ein-Zimmer-Wohnungen sind in Aachen knapp
Der größte Anteil der Wohnungen in Aachen sind Drei-Zimmer-Wohnungen (37.542), danach folgen Vier-Zimmer-Wohnungen (32.039). Besonders selten sind Ein-Zimmer-Wohnungen (19.089) am Wohnungsmarkt vertreten. Aachen liegt damit im NRW-Trend: Rund die Hälfte der Wohnungen im gesamten Bundesland hat drei (24,5 Prozent) oder vier (26,8 Prozent) Zimmer. Nur 11 Prozent sind Zweiraum- und lediglich 3,3 Prozent Einraumwohnungen.
Bei der Wohnfläche pro Person liegt Aachen allerdings unter dem NRW-Schnitt: Über das gesamte Bundesland hinweg stehen jedem Einwohner durchschnittlich 47,5 Quadratmeter zur Verfügung, also knapp fünf Quadratmeter mehr als in Aachen. Die geringste durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner gibt es in Gelsenkirchen (39,4 Quadratmeter) und Duisburg (40 Quadratmeter), die höchste hingegen im Hochsauerlandkreis (54,9 Quadratmeter) sowie im Kreis Höxter (57 Quadratmeter).
- it.nrw: Wohnungsbestand 2024, abgerufen am 4. August 2025