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Panne bei der Bundeswehr: Hubschrauber muss notlanden


Feld in Brandenburg
Waldbrände: Bundeswehr-Hubschrauber muss notlanden

Von t-online, pb

Aktualisiert am 21.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Landung in Brandenburg: Der Hubschrauber konnte erst nach Mitternacht wieder abheben.Vergrößern des BildesLandung in Brandenburg: Der Hubschrauber konnte erst nach Mitternacht wieder abheben. (Quelle: Team_Luftwaffe/Twitter)
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Panne bei der Bundeswehr: Ein Hubschrauber der Luftwaffe muss auf einem Feld landen – im Cockpit hatte eine Anzeige vor einem drohenden Motorenschaden gewarnt. Bis in die Nacht musste die Maschine, die bei den Waldbränden in Brandenburg im Einsatz war, repariert werden.

Am Montagabend musste ein Hubschrauber der Bundeswehr auf einem Feld bei Geltow (Potsdam-Mittelmark) notlanden. Die Maschine war im Einsatz, um bei den Waldbränden in Treuenbrietzen und Beelitz zu helfen – dort hatte es am Wochenende und am frühen Montagmorgen auf einer Fläche von insgesamt rund 400 Hektar gebrannt.

Auf dem Twitter-Account der deutschen Luftstreitkräfte hieß es, dass der Transporthubschrauber CH-53, der vom Hersteller Sikorsky produziert wird, an den Löscheinsätzen der Bundeswehr in dem Landkreis beteiligt war. Die Maschine hatte auf dem Feld bei Geltow wegen einer sogenannten Spänewarnanzeige landen müssen. Bei einer solchen Anzeige im Cockpit warnt das System den Piloten vor einem drohenden Motorenschaden, der als Folge eines Lagerverschleiß die Maschine zum Absturz bringen kann.

Reparatur bis in die Nacht hinein

Bis nach Mitternacht waren die Techniker der Bundeswehr mit der Reparatur des Helikopters beschäftigt. Gegen 2 Uhr in der Nacht habe der CH-53 dann zum Fliegerhorst Holzdorf (Sachsen-Anhalt) zurückfliegen können.

Bei den Löscheinsätzen war die Truppe am Wochenende mit drei CH-53 im Einsatz – zudem wurden fünf NH-90-Maschinen für die Löschung der Waldbrände bereitgestellt, hatte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der Nachrichtenagentur dpa am Montag gesagt. Ob alle NH-90-Hubschrauber schlussendlich im Einsatz waren, war am Dienstagmorgen nicht bekannt.

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Waldbrände in Brandenburg gelöscht

Im Laufe des Montags konnten die verheerenden Waldbrände in der Region gelöscht werden. Vor Ort sorgt sich die Feuerwehr jedoch weiter wegen der Glutnester, die in den Waldgebieten weiter kokeln. Diese säßen bis zu 70 Zentimeter tief im Boden und könnten sich dort über Wochen halten, erklärte die Sprecherin des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Andrea Metzler. Bei Trockenheit und Wind könnte das Feuer wieder angefacht werden, deshalb behielten Brandwachen die Situation weiterhin genau im Auge.

Am Montag hatten 230 Feuerwehrleute die Brandgebiete gewässert. Diese sollten auch die Nacht über noch bleiben, sagte Metzler am Abend. Am Dienstag sollten die Temperaturen wieder steigen.

Der Bürgermeister der Stadt Beelitz, Bernhard Knuth, teilte am späten Montagabend mit, der Brand sei weiterhin unter Kontrolle. "Aktuell sind Feuerwehr, Bundespolizei und Bundeswehr im Einsatz, um die Löscharbeiten über die Nacht hinaus zu sichern." Bei den Löscharbeiten waren bis zu 1.400 Rettungskräfte im Einsatz. Hunderte Anwohner, die vorsorglich in Sicherheit gebracht worden waren, konnten am Montagvormittag in ihre Häuser zurückkehren.

Verwendete Quellen
  • Twitter-Beitrag der Luftwaffe, 20.06.2020
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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