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Unwetter in Berlin: Land unter beim Flughafen BER


Nach dem Kofferchaos in Berlin
Unwetter und Technikausfall sorgen für Überschwemmungen im BER

Von t-online, ahi, lka

Aktualisiert am 27.08.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 146818351Vergrößern des BildesEin Schild am Flughafen BER (Symbolbild) : Nach dem Unwetter hat es dort hineingeregnet. (Quelle: Olaf Schuelke via www.imago-images.de)

Weil ein Regenpumpwerk ausgefallen ist, läuft Wasser ins Gebäude des BER. Zu den Wasserschäden kommt das Kofferchaos.

Wieder Chaos im Hauptstadtflughafen BER: Der "Bild" zufolge berichteten mehrere Mitarbeiter, dass durch das Unwetter an verschiedenen Stellen Wasser in das Gebäude gelaufen sei, vor allem im Keller. Betroffen gewesen seien aber nur Verwaltungsräume und Werkstätten, nicht der Bereich für Passagiere. Ob und inwiefern dadurch die Abfertigung aktuell beeinträchtigt wird, konnte die BER-Pressestelle auf t-online-Anfrage nicht beantworten.

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Die Ursache soll ein ausgefallenes Regenpumpwerk sein. Das erfuhr t-online aus Mitarbeiterkreisen. Die Reparatur-Arbeiten sollen immer noch andauern. Bereits am Freitag hatte der BER die Abfertigung mittags wegen eines Gewitters und starker Regenfälle unterbrechen müssen. Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Flugzeuge hätten zwar weiter landen können, die Passagiere mussten aber nach der Landung in den Flugzeugen sitzen bleiben, weil sich niemand auf dem Rollfeld aufhalten durfte. Erst gegen 15.20 Uhr wurde der Betrieb wieder aufgenommen.

Berlin: Auch chaotische Zustände mit verwaisten Koffern

Zu den Wasserschäden kommt jetzt noch das Kofferchaos. Seit Tagen fahnden Fluggäste nach ihren Koffern. In einer Halle hinter der Ankunftsebene warten Hunderte auf ihre Besitzerinnen und Besitzer. Es soll sich dabei um Gepäck handeln, das bei Umsteigeflügen liegengeblieben ist.

Zuständig dafür ist nicht der BER, sondern die drei Dienstleister Wisag, Swissport und Aeroground. Gegenüber der B.Z. sagte eine Aeroground-Sprecherin, das erhöhte Passagieraufkommen hätte zu Verzögerungen bei der Bearbeitung geführt. In den Sommerferien hatten fast drei Millionen Passagiere den BER genutzt.

Pünktlich zum Ferienende sollte der Stau eigentlich aufgelöst und die Koffer an ihre Besitzerinnen und Besitzer geschickt werden. Doch noch immer haben die Dienstleister den Stau nicht abgearbeitet. "Im Großen und Ganzen ist die Situation unverändert", sagte ein Flughafensprecher der "Bild". Für das Personal wird das offenbar langsam zum Problem. Die Zeitung zitiert einen Mitarbeiter mit den Worten, einige Koffer würden bei der Hitze langsam beginnen, stark zu riechen: "Als wäre darin verwesendes Fleisch gelagert."

Verwendete Quellen
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