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Gaskrise: Polizei Berlin entwickelt Konzept für Energieknappheit


Sicherheit bei Energieknappheit
Polizei Berlin entwickelt Konzept für möglichen Blackout

Von t-online, ads

Aktualisiert am 15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Stromausfall in BerlinVergrößern des BildesAuf der Südseite der Frankfurter Allee ist es nach einem Stromausfall dunkel (Archivbild): Die Energiepreise sind bereits gestiegen. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Im Zuge der Energiekrise steigt auch in der Hauptstadt die Sorge vor einem kalten Winter. Die Berliner Polizei soll sich nun auf alle Fälle einstellen.

Seit dem Angriff auf die Ukraine lassen die Spannungen mit Russland in Deutschland das Szenario einer Energieknappheit näherrücken – die Berliner Polizei soll sich nun auf den Ernstfall vorbereiten. "Welt"-Recherchen zufolge soll momentan ein vertrauliches Einsatzpapier in Arbeit sein.

Landespolizeidirektion und Landeskriminalamt setzen sich demnach mit den möglichen Szenarien Verteuerung, Verknappung und Ausfall der Energieversorgung auseinander.

Das soll in den verschiedenen Stufen passieren

Bei einer Verteuerung rechne man mit einer Zunahme von Demonstrationen und Aufmärschen – sie sei dem Bericht zufolge bereits eingetreten. Eine Verknappung würde rationierten Strom und Gas bedeuten. Ein Ausfall der Energieversorgung komme einem Blackout gleich: In einem solchen Fall seien Plünderungen und Unruhen wahrscheinlich. Für einen solchen könnte dabei sogar das Verhalten der Bevölkerung selbst sorgen.

Die Polizeien in Deutschland haben für alle möglichen verschiedenen Szenarien Konzepte, beispielsweise für terroristische Anschläge oder auch eine Pandemie. "Als Mitverantwortliche für die Sicherheit in der Hauptstadt ist es für die Polizei Berlin selbstverständlich, sicherheitsrelevante Szenarien vorzudenken und deren Bewältigung zu planen sowie vorzubereiten", zitiert die Zeitung einen Polizeisprecher.

Papier soll schon Ende des Monats verschickt werden

Die Polizei Berlin fokussiere sich dabei auf die Wahrscheinlichkeit des Eintretens bestimmter Reaktionen. Dabei werde auf eine enge Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Energie gesetzt.

Prognosen sollen dem Bericht zufolge dabei helfen, sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Die Polizei sei auch selbst für mögliche schwierige Versorgungslagen gerüstet, zum Beispiel mit Satelliten-Handys. Eine polizeiinterne Abfrage über die Bestände von Notstromaggregaten laufe "Welt"-Informationen zufolge aktuell.

Bislang soll das Papier demnach lediglich ein Entwurf sein – jedoch schon Ende September an die Dienststellen verschickt werden.

Verwendete Quellen
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