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Berlin/Hamburg/Frankfurt: 10.000 Deutsche demonstrieren gegen iranisches Regime


Nach Tod von Mahsa Amini
10.000 Deutsche demonstrieren gegen iranisches Regime

Von dpa
02.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Demonstration in Frankfurt/MainVergrößern des BildesDemonstrierende vor der Alten Oper in Frankfurt: Sie kämpfen nach dem Tod von Mahsa Amini, die im Iran in Polizeigewahrsam gestorben war. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa-bilder)
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Mehrere Tausend Menschen sind am Samstag in Deutschland zusammengekommen. Sie drückten ihre Solidarität mit den regimekritischen Protesten im Iran aus.

Mehr als zehntausend Demonstrierende haben sich am Samstag in Deutschland mit den regierungskritischen Protesten im Iran solidarisiert. In Berlin sprach die Polizei am Samstag von insgesamt knapp 5.000 Teilnehmern bei verschiedenen Aufzügen, in Hamburg von etwa 4.000 und in Frankfurt am Main von rund 2.800. Sie protestierten gegen das Herrschaftssystem im Iran und die systematische Diskriminierung von Frauen dort.

Auslöser der jüngsten Proteste im Iran ist der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini. Sie war von der Sittenpolizei wegen eines Verstoßes gegen die islamische Kleiderordnung festgenommen worden, danach ins Koma gefallen und gestorben.

  • Tagesanbruch zu Demonstrationen im Iran: Heldinnen

Kritiker werfen der Moralpolizei vor, Gewalt angewendet zu haben, die Polizei weist das zurück. Seitdem demonstrieren in dem Land Tausende gegen die Regierung und das islamische System. Am Freitag kamen bei Ausschreitungen im Südosten mindestens 19 Menschen um Leben.

Exil-Iraner in Deutschland fordern demokratische Reformen

In Hamburg riefen Teilnehmer "Weg, weg, weg – Mullahs müssen weg" und "Frauen, Leben, Freiheit". Bereits am Vormittag hatte es auf dem Rathausmarkt eine Aktion gegeben, bei der Protestierende Plakate und eine Perücke mit roter Farbe auf den Boden legten. Auch in Frankfurt skandierten Demonstranten Schlagworte wie "Frau, Leben, Freiheit". Dort kamen mehr Teilnehmer als angemeldet.

In Berlin forderte ein Sprecher einer Gruppe von Exil-Iranern in Deutschland ein Ende des Blutvergießens und demokratische Reformen in dem Land. Angesichts der aktuellen Gewalt im Iran müsse die Bundesregierung neue Sanktionen vor allem gegen die Eliten des Regimes erlassen, forderte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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