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Klimaaktivisten blockieren Berliner Autobahnen und lösen Feueralarm im Bundestag aus


Staus durch Autobahnblockaden
Klimaaktivisten lösen Feueralarm im Bundestag aus

Von t-online, yer

Aktualisiert am 10.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 159078905Vergrößern des BildesStraßenblockade der "Letzten Generation" (Archivbild): Die Aktivisten fordern ein Tempolimit und die Rückkehr zum 9-Euro-Ticket. (Quelle: IMAGO/Aaron Karasek)
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Mit Blockaden an sechs verschiedenen Stellen protestieren Aktivisten in Berlin für mehr Klimaschutz – und greifen zu einer ungewohnten Form des Protests.

Mit verschiedenen Aktionen haben Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" in Berlin für mehr Klimaschutz demonstriert. Neben mehreren Autobahnblockaden lösten die Aktivisten nach eigenen Angaben im Bundestag und im Bundesverkehrsministerium den Feueralarm aus.

Eine Sprecherin der Berliner Polizei bestätigte, dass eine Frau im Bundesverkehrsministerium den Feueralarm betätigt habe. Gegen sie sei ein Verfahren wegen Missbrauchs von Notrufen und Hausfriedensbruchs eingeleitet worden. Die Pressestelle des Bundestags bestätigte auf t-online-Anfrage, dass es einen Fehlalarm gegeben habe. Wer diesen ausgelöst habe, werde noch geprüft.

Bereits am Morgen sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei t-online, dass Klimaaktivisten an sechs verschiedenen Stellen Autobahnabfahrten blockiert hätten. Einige der Aktivisten hätten ihre Hände auf die Straße geklebt, so die Sprecherin.

Die Aktivisten der Gruppe "Letzte Generation" hatten die erneuten Blockaden im Vorfeld bereits angekündigt. Betroffenwaren laut Polizei fünf Zu- und Abfahrten der Stadtautobahn A100, und zwar an der Konstanzer Straße, am Spandauer Damm, am Tempelhofer Damm und an der Seestraße. Ebenfalls blockiert war die A114 an der Ausfahrt Prenzlauer Promenade.

Autobahnblockaden in Berlin: Lange Staus an mehreren Stellen

Im morgendlichen Berufsverkehr führten die Blockaden zu Verkehrschaos. Wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin meldete, verlängerte der Stau an der A114 die Fahrtzeit zeitweise um mehr als eine Stunde. Auch an der Seestraße war die Fahrtzeit demnach um 50 Minuten länger.

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Auf Twitter veröffentlichte die "Letzte Generation" ein Video einer Blockiererin. Sie sei Mutter von vier Kindern und wolle darauf aufmerksam machen, "dass wir eine große Klimakrise haben", sagt die Aktivistin. Sie fordert ein Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen und die Rückkehr zum 9-Euro-Ticket.

Bereits im Sommer hatte die "Letzte Generation" wochenlang fast täglich Autobahnen und Straßen in Berlin lahmgelegt und damit die Wut vieler Autofahrer auf sich gezogen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Berliner Polizei
  • Telefonat mit der Pressestelle des Bundestags
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