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Nach Verfolgung in Brandenburg: Polizei stoppt Schleuser von neun Personen


Ein Wagen landet im Graben
Polizei stoppt Schleuser nach Verfolgung

Von t-online, cch

17.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Das Blaulicht eines Polizeiautos.Vergrößern des BildesBlaulicht eines Polizeiautos (Symbolbild): Die Polizei stoppte am Mittwochmorgen mehrere Schleuser. (Quelle: dpa-bilder)
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Diese Schleusung endete im Straßengraben: Drei Schleuser haben sich ein Verfolgungsrennen mit der Polizei geliefert, ein Auto ist dabei verunfallt.

Einsatzkräfte der Bundespolizei haben am Mittwoch auf der BAB 15 die Einschleusung von insgesamt neun Personen aufgedeckt. Zwei mutmaßliche Schleuser wurden festgenommen. Zuvor lieferte sich die Polizei mit ihnen ein Verfolgungsrennen. Das teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit.

Polizisten wollten demnach am frühen Mittwochmorgen auf der Autobahn bei Roggosen in Brandenburg drei in Kolonne fahrende Autos kontrollieren. Die Fahrer der Wagen stoppten nicht, sondern flüchteten mit hoher Geschwindigkeit. Die Polizei nahm die Verfolgung auf.

Schleusung: Autoinsassen flüchten zu Fuß weiter

Auf der Landstraße 48 konnten die Beamten zwei der Fahrzeuge stoppen. Der Fahrer des einen Autos verlor aber die Kontrolle über den Wagen und verunfallte. Das Auto kam erst im Straßengraben zum Stehen. Verletzt wurde niemand. Vier Personen flüchteten zunächst zu Fuß über das angrenzende Feld. Drei von ihnen konnten später durch die Beamten angehalten werden. Der Fahrer des Autos blieb flüchtig.

In dem verunfallten Auto befanden sich fünf türkische Staatsangehörige im Alter von 16 bis 30 Jahren. Im zweiten Fahrzeug trafen die Beamten zwei syrische und zwei türkische Staatsangehörige zwischen 21 und 24 sowie den 44-jährigen georgischen Fahrer an. Alle Männer besaßen keinerlei aufenthaltslegitimierende Dokumente.

Zeitgleich gelang es alarmierten Einsatzkräften der Polizei des Landes Brandenburg, das dritte Fahrzeug auf der BAB 15 bei Bademeusel zu stoppen. Beamte der Bundespolizei übernahmen den festgenommenen 43-jährigen georgischen Schleuser vor Ort und nahmen ihn ebenfalls mit zur Dienststelle.

Verdacht der unerlaubten Einreise

Gegen neun Personen leiteten die Beamten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Sieben von ihnen kamen nach Abschluss der Bearbeitung in die zentrale Erstaufnahmeeinrichtung nach Eisenhüttenstadt. Zwei Minderjährige übergaben die Beamten an das zuständige Jugendamt.

Die beiden Schleuser erhielten eine Anzeige wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern. Sie werden am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt.

Verwendete Quellen
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