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Klinik-Kollaps an Weihnachten? Sorge um Weihnachtstage in Berliner Krankenhäusern


Personalmangel
Sorge um Weihnachtstage in Kliniken

Von dpa
Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 1 Min.
KrankenhausVergrößern des BildesEine Pflegekraft geht auf einer Intensivstation über den Flur (Symbolbild): Planbare Operationen zu verschieben, sei "nachvollziehbar und angeraten". (Quelle: Fabian Strauch/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Personaldecke in Berliner Kliniken ist zu dünn. Über die Weihnachtstage könnte sich die Situation verschlimmern.

Angesichts von fehlendem Personal in den Kliniken warnt die Berliner Krankenhausgesellschaft vor einer Zuspitzung der Lage während der Weihnachtstage. Die Situation in den Berliner Krankenhäusern und vor allem den Kinderkliniken sei wegen des Personalmangels sehr angespannt, teilte die Krankenhausgesellschaft am Donnerstag mit. "Mit der erwarteten hohen Zahl an zusätzlichen RS-Infektionen und weiterhin einem hohen Krankenstand beim Krankenhauspersonal kann sich die Lage über die Weihnachtsfeiertage weiter zuspitzen."

Die Krankenhäuser versuchten, die Kinder-Abteilungen zu unterstützen und Notfälle zuverlässig zu behandeln. Aber: "Flexibler Einsatz von Personal ist aufgrund zahlreicher Vorgaben und Gesetze sowie akutem Fachkräftemangel kaum möglich." Die Krankenhausgesellschaft forderte die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen auf, möglichst viele Menschen zu versorgen, die nicht zwingend ins Krankenhaus müssten.

"Milliardenschwerer Investitionsstau"

Planbare Operationen zu verschieben, sei "nachvollziehbar und angeraten", hieß es weiter. "Bereits in vielen Kliniken der Stadt werden nicht dringliche Eingriffe geschoben." Am Mittwoch hatte die Charité angekündigt, alle ab Montag bis Jahresende geplanten und nicht dringend notwendigen Operationen abzusagen.

Wirtschaftlicher Druck und "milliardenschwerer Investitionsstau durch den Berliner Senat" hätten zu Einsparungen beim Personal geführt. "Auch in der aktuellen Krise der Energiekosten und Inflation bleiben Hilfen, die tatsächlich bei den Kliniken ankommen sollten, bisher weitestgehend aus", heißt es. Zwar würden Energiekosten abgefedert, aber weitere Inflationskosten nicht aufgefangen. "Die Folgen der Unterfinanzierung bei Betriebsmitteln und Investitionen zeigen sich nun akut."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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