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Margot Friedländer: Wegner reagiert auf den Tod der Holocaust-Überlebenden


Holocaust-Überlebende
Kai Wegner reagiert auf Tod von Margot Friedländer: "Berlin trauert"

Von t-online, nhe

09.05.2025 - 19:38 UhrLesedauer: 1 Min.
Margot Friedländer, Holocaust-Überlebende, sitzt bei der Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (Archivbild): Sie ist im Alter von 103 Jahren gestorben.Vergrößern des Bildes
Margot Friedländer, Holocaust-Überlebende, bei der Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin (Archivbild): Sie ist im Alter von 103 Jahren gestorben. (Quelle: Cdpa/hristophe Gateau)
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Im Alter von 103 Jahren ist Margot Friedländer verstorben. Berlins Bürgermeister Kai Wegner hat sich in einem Post zu dem Tod der Holocaust-Überlebenden geäußert.

Berlins Regierender Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), trauert um die verstorbene Margot Friedländer. Die in der deutschen Hauptstadt geborene Holocaust-Überlebende verstarb im Alter von 103 Jahren.

"Berlin trauert um unsere Ehrenbürgerin", schreibt Wegner auf dem Kurznachrichtendienst X. "Noch am Mittwoch las sie bei der Gedenkveranstaltung anlässlich des 80. Jahrestags des Endes des Zweiten Weltkriegs aus ihren Erinnerungen." Wie so oft habe sie dort gesagt: "Seid Menschen".

"Sie war ein großes Vorbild für uns alle"

Friedländer habe laut Wegner gezeigt, was Menschlichkeit ausmacht und dass Menschlichkeit über Unmenschlichkeit siegen könne. "Ihre Erinnerungsarbeit, ihr Einsatz gegen das Vergessen, ihr Engagement in Schulen und Universitäten, ihre Gespräche mit Jugendlichen waren für uns von einem unschätzbaren Wert", so Wegner weiter. "Sie war ein großes Vorbild für uns alle."

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Berlin werde sie nie vergessen und ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Ihre Botschaften seien für die Stadt eine Verpflichtung. "Berlin sagt Danke", endet Kai Wegner den Post.

Friedländer kam im hohen Alter zurück nach Berlin

Friedländer wurde im Jahr 1921 in Berlin in eine jüdische Familie geboren. Ihre Mutter und ihr Bruder wurden im Konzentrationslager Auschwitz ermordet. Sie selbst konnte dank vieler Helfer zunächst untertauchen, wurde dann aber gefasst und ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Sie überlebte, so wie ihr späterer Mann, mit dem sie schließlich nach Amerika auswanderte.

Aus Friedländers direkter Familie überlebte niemand außer ihr den Holocaust. Dennoch zog sie mit fast 88 Jahren, nach dem Tod ihres Mannes, wieder zurück in ihre Heimat, nach Berlin.

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