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Böller-Eskalation in Berlin: Pyro-Straßenschlacht mit 150 Personen


Video zeigt chaotische Szenen
150 Personen liefern sich Straßenschlacht mit Raketen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 02.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Berlin: Aufnahmen zeigen die chaotischen-gefährlichen Szenen aus der Hauptstadt. (Quelle: t-online)
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Chaotische Szenen in Schöneberg: Dort bewerfen sich 150 Menschen mit Pyrotechnik. Videos zeigen die Eskalation.

In Berlin haben sich zwei Tage vor Silvester im Bezirk Schöneberg rund 150 Menschen mit Feuerwerkskörpern beworfen. Die "B.Z." hatte zuerst über den Vorfall berichtet, der RBB sprach von einer "regelrechten Schlacht" am Donnerstagabend.

Den Berichten zufolge hatten sich gegen 21 Uhr an der Kreuzung Pallasstraße / Ecke Potsdamer Straße Dutzende Menschen vor einem Geschäft mit Feuerwerkskörpern versammelt. Innerhalb der Zusammenkunft sei dann ein Streit eskaliert, der dazu führte, dass die Menge sich gegenseitig mit Feuerwerkskörpern beschoss. Die Polizei, die laut RBB mit einer Hundertschaft im Einsatz war, konnte die Lage erst nach zwei Stunden beruhigen.

Auf der Videoplattform kursierten Aufnahmen der Auseinandersetzung. In den Kommentaren verabreden sich einige Nutzer bereits zum nächsten Treffen.

Schauplatz der Eskalation liegt in Böller-Verbotszone

Der Kreuzungsbereich, in dem es zu den gefährlichen Szenen kam, liegt innerhalb einer von drei Böller-Verbotszonen der Hauptstadt in diesem Jahr. Neben dem sogenannten Steinmetzkiez zählt dazu der Alexanderplatz sowie auch einige Straßen in Alt-Moabit. Der Grund für die Verbotszone dort: Hier liegt die Justizvollzugsanstalt Moabit, die in den vergangenen Jahren zum Jahreswechsel immer wieder mit Feuerwerkskörpern beschossen worden war.

Die Folge: Im Jahr 2018 kam es zu rund 180 Alarmmeldungen, "die zu einer unübersichtlichen Lage und erheblichen Sicherheitslücken" führten. Mit schwerwiegenden Folgen: Ein Gefangener nutzte das und floh. Der damals 21-Jährige konnte nach kurzer Flucht auf einem Dach der Anstalt gestellt werden.

Als Grund für die Verbote in diesem Jahr wurde vom Berliner Senat die Gefahrenabwehr genannt. An bestimmten Plätzen versammelten sich in früheren Silvesternächten häufig Gruppen junger Menschen, die mit Feuerwerk und Flaschenwürfen Polizeibeamte und Feuerwehrleute angriffen. 2019 erließ der Senat erstmals Böllerverbotszonen, stellte Absperrgitter auf und postierte dort in der Silvesternacht Hunderte Polizisten, die den Zugang kontrollierten.

Weitere Verbote wegen der Corona-Pandemie wie in den vergangenen beiden Jahren seien derzeit nicht geplant, hieß es.

Verwendete Quellen
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