t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Tesla in Grünheide: Unzureichende Kontrollen beim Verbrauch des Grundwassers?


"Macht uns misstrauisch"
Wasserverband kritisiert Kontrollen bei Tesla in Grünheide

Von dpa
Aktualisiert am 25.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Tesla in Grünheide (Archivbild): Die Diskussion um die Wasserversorgung reißt nicht ab.Vergrößern des BildesTesla in Grünheide (Archivbild): Die Diskussion um die Wasserversorgung reißt nicht ab. (Quelle: Future Image/imago images)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wird der Verbrauch des Grundwassers bei der Produktion von Elektroautos ausreichend kontrolliert? Ein Wasserverband schlägt Alarm.

Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) sieht anders als die Brandenburger Landesregierung keine ausreichende Kontrolle des Grundwassers beim US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide. Tesla hatte Erfolg mit einem Widerspruch beim Landesumweltamt gegen die Auflage, dass der Wasserverband bei allen Grundwasserfragen einbezogen wird.

"Das macht uns natürlich misstrauisch", sagte Verbandsvorsteher André Bähler der Deutschen Presse-Agentur. Er bezweifle eine ernsthafte Kontrolle. Bähler nannte als Beispiel, dass im vergangenen Jahr Abfall bei Tesla gebrannt habe, das Abfalllager aber keine Genehmigung gehabt habe.

Umweltministerium sieht keine Risiken

Der Umweltausschuss des Landtags befasst sich am Mittwoch in einer Sondersitzung mit dem Fall. Der Wasserverband hat gegen die Entscheidung des Landesumweltamtes zum Widerspruch Teslas Klage vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) eingelegt. Nach Ansicht des Umweltministeriums bestehen jedoch keine Risiken, da Tesla regelmäßig durch das Land und den Landkreis Oder-Spree überwacht werde. Der Wasserverband könne zudem die Daten von Tesla einsehen. Die Eigenkontrolle für Grundwasser durch das Unternehmen sei üblich.

Die Linke und BVB/Freie Wähler im Landtag hatten die Sondersitzung beantragt. Sie wollten Verbandsvorstand Bähler einladen, damit er dem Ausschuss berichtet. Das lehnten die Koalitionsfraktionen ab, ließen aber offen, ob es künftig eine Anhörung gibt. Bähler sagte: "Insofern ist eine umfassende objektive Berichterstattung nicht zu erwarten."

Tesla produziert in Grünheide seit vergangenem Jahr Elektroautos. Umweltverbände sehen Risiken für das Wasser. Ein Teil des Werksgeländes liegt in einem Wasserschutzgebiet. Tesla hatte Bedenken zurückgewiesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website