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Ukraine-Großplakat an Potsdamer Garnisonkirche zerstört


Polizei nimmt Mann fest
Ukraine-Großplakat an Potsdamer Garnisonkirche zerstört

Von afp, dpa, nhe

Aktualisiert am 27.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Porträtfotos ukrainischer Flüchtlingsfrauen von der Künstlerin Julia Krahn: Das Plakat wurde von einem Mann zerstört.Vergrößern des BildesPorträtfotos ukrainischer Flüchtlingsfrauen von der Künstlerin Julia Krahn: Das auf dem Foto noch komplette Plakat wurde von einem Mann zerstört. (Quelle: Martin Müller/imago images)
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Ein Großplakat in Solidarität mit der Ukraine ist in Potsdam beschädigt worden. Die Polizei ermittelt gegen einen Mann.

An der Baustelle der Potsdamer Garnisonkirche ist ein Plakat zerstört worden, das am Mittwoch als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine aufgehängt worden war. Die brandenburgische Polizei habe bereits einen Verdächtigen ermittelt, wie sie am Montag in Brandenburg an der Havel mitteilte. Der 40-Jährige habe sich bei der Tat gefilmt und das Video in sozialen Medien veröffentlicht.

Das etwa 20 Meter hohe Großplakat am Kirchturm zeigte als Teil eines Kunstprojekts mit Porträts ukrainischer Frauen eine Mutter mit Kind. Es stammt von der Künstlerin Julia Krahn. Der Verdächtige habe das Gesicht der Frau auf dem Bild herausgeschnitten und an der Stelle ein anderes Plakat mit einer politischen Botschaft zum Ukraine-Krieg aufgehängt.

Brandenburgische Polizei ermittelt

Dazu war der Mann offenbar in der Nacht zum Sonntag vom Wachschutz unbemerkt auf die gesicherte Baustelle vorgedrungen, wie die Polizei weiter mitteilte. Es werde auch ermittelt, ob es Zusammenhänge mit anderen Taten in Potsdam gebe.

In der vergangenen Woche war ein 40-Jähriger aus der Ukraine als Tatverdächtiger ermittelt worden, der auf dem Turm des alten Landtagsgebäudes auf dem Brauhausberg eine russische Fahne und Z-Symbole angebracht haben soll. Das "Z" stellt das Symbol der russischen Kriegführung dar – es steht für "za pobedu" («Für den Sieg»).

In diesem Fall ermittle der Staatsschutz, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West. Auch den aktuellen Fall an der Garnisonkirche solle der Staatsschutz übernehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen afp und dpa
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