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Erzbistum Berlin: Vergewaltigungs-Vorwürfe – Opfer berichten Entsetzliches


Was passierte in den 60ern?
Schwere Vorwürfe im Erzbistum Berlin: Pornos und Vergewaltigungen

Von afp
Aktualisiert am 04.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Austritt Katholische KircheVergrößern des BildesEin Kreuz in einer Kirche (Symbolbild): Im Erzbistum Berlin soll es in den 1960er-Jahren zu organisiertem Missbrauch gekommen sein. (Quelle: Ronny Hartmann/dpa/dpa-bilder)
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Es sind entsetzliche Vorwürfe, die gegen das Erzbistum Berlin im Raum stehen. Dort soll es vor Jahrzehnten zu Prügel und Gruppenvergewaltigungen gekommen sein.

Im Erzbistum Berlin soll es in den 1960er-Jahren zu schweren sexuellen Übergriffen auf Kinder und Jugendliche gekommen sein. Nach einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" vom Sonntag stehen mindestens sechs Priester im Verdacht, Minderjährige an Grundschulen im damaligen West-Berlin misshandelt, gedemütigt und sexuell missbraucht zu haben.

Zusammen mit sechs Ordensschwestern sollen die Geistlichen demnach ein Netzwerk unterhalten haben, das sich mutmaßlich Kinder zum Zweck des Missbrauchs zuführte. Zwei mutmaßlich Betroffene berichteten demnach dem "Spiegel" von dem Missbrauch.

Video | Die Kirche am Pranger: Bleibt nur noch der Austritt?
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Pornos im Lichtspielhaus

Ein heute 69-Jähriger erinnert sich dem Bericht zufolge an Gruppenvergewaltigungen nach dem Zeigen von Pornos in einem Lichtspielhaus. Als mutmaßlicher Haupttäter wurde ein damaliger Gemeindepfarrer und Religionslehrer benannt. Es soll auch zu sexuellen Übergriffen durch eine Ordensschwester gekommen sein.

Auch ein zweiter mutmaßlich Betroffener berichtete dem Magazin von Dutzenden mutmaßlichen Übergriffen durch den bereits verstorbenen Gemeindepfarrer. Beide mutmaßlichen Opfer wurden von der Kirche finanziell entschädigt. Der 69-Jährige sieht dem Bericht zufolge aber auch den Staat in der Pflicht und fordert von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung wegen mutmaßlicher Verletzung ihrer Aufsichts- und Fürsorgepflicht Entschädigungszahlungen in Höhe von 500.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • In einer früheren Version des Artikels war fälschlicherweise die St. Marien Liebfrauen in Berlin-Kreuzberg zu sehen. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.
  • spiegel.de: Organisierter Missbrauch im Erzbistum Berlin
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