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K.o.-Tropfen-Verdacht bei Roland Kaiser – Polizei ermittelt nach Konzert


"Das Körpergefühl ließ einfach nach"
K.-o.-Tropfen-Verdacht nach Konzert von Roland Kaiser

Von t-online, ChD

Aktualisiert am 07.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Roland Kaiser bei einem Konzert (Archivbild): Mehrere Besucher klagten über Unbehagen nach dem Konzert in Cottbus.Vergrößern des BildesRoland Kaiser bei einem Aufritt (Archivbild): Mehrere Besucher klagten über Unbehagen nach dem Konzert in Cottbus. (Quelle: IMAGO/Michael Kremer)
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Nach einem Roland-Kaiser-Konzert klagten sechs Menschen über Schmerzen und Gedächtnislücken – einige vermuten K.-o.-Tropfen. Die Polizei ermittelt.

Am 23. Juni hat Roland Kaiser im Cottbuser Spreeauenpark ein Konzert vor mehreren Tausend Menschen gegeben. Sechs von ihnen gaben bis zu diesem Donnerstag, 6. Juli, eine Anzeige bei der Polizei auf. Ihr Verdacht: Betäubung durch K.-o.-Mittel.

In sozialen Medien wie Facebook bekommen Verdachte auf Betäubungsmittel schnell und viel Aufmerksamkeit. So wurde auch eine Nachricht über körperliches Unbehagen und Blackouts publik, nachdem eine Besucherin des Roland-Kaiser-Konzerts zwei Gläser Wein auf der Veranstaltung zu sich genommen hatte.

"Schlagartig ging es uns schlecht", schreibt die Frau auf Facebook. "Das Körpergefühl ließ einfach nach. Ich brauchte Hilfe beim Laufen. Ab da hatte ich einen Filmriss bis zum nächsten Morgen. Es lag definitiv nicht am Alkoholkonsum." Andere Personen hätten über ähnliche Probleme geklagt und online Anzeige bei der Polizei erstattet, wie eine Pressesprecherin bestätigt.

Verzögerung der Anzeigen erschwert Ermittlungen

Insgesamt gingen seit dem Konzert im vergangenen Monat bis zu diesem Donnerstag von fünf Frauen und einem jungen Mann Anzeigen ein. Das Problem: Um die Betroffenen auf mögliche K.-o.- oder andere Betäubungsmittel per Blutabnahme zu testen, hätten die Personen sich deutlich früher – am besten direkt am nächsten Tag – melden müssen, so die Polizeisprecherin. Da dies allerdings nicht der Fall war, erschwere das die Ermittlungen.

Dennoch prüfe die Polizei alle Anzeigen, die übrigens ausnahmslos online gestellt wurden, und ermittle zu den Vorfällen. Auf Twitter betonte die Betroffene: "Ich möchte klarstellen, dass es in keinster Weise darum ging, den Veranstalter oder das Konzert in den Dreck zu ziehen." Der Veranstalter habe sich bei ihr gemeldet und nehme die Sache sehr ernst – auch sie würden den Hinweisen nachgehen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecherin der Polizei Cottbus
  • Facebook-Profil einer Konzertbesucherin
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