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Berlin: Betrunkener fährt mit E-Einrad auf die Stadtautobahn


"Saugefährlich"
Betrunkener fährt mit E-Einrad auf die Autobahn

Von t-online, jl

06.07.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 79099396Vergrößern des BildesEin Mann auf einem "Monowheel" (Symbolbild): Anders als dieser Mann trug der Betrunkene keinen Helm. (Quelle: THIERRY ROGE)
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Ohne Helm oder Zulassung, dafür aber mit einem ordentlichen Rausch macht ein Mann auf einem E-Einrad einen Abstecher auf die Stadtautobahn.

Ohne Helm und ohne Gurt: Ein Mann hat am Donnerstagvormittag schwer betrunken mit einem "Monowheel", einer Art elektrischem Einrad, eine Spritztour auf die Berliner Stadtautobahn unternommen. Bei der lebensgefährlichen Aktion erwischte ihn die Polizei auf der Höhe der Kaiserdammbrücke. Das teilte die Polizei auf Anfrage mit. Auf Instagram kursieren ein Bild und ein kurzes Video von dem riskanten Trip. Wie lange der Mann auf der Autobahn unterwegs war, ist unklar.

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Wie die Polizei mitteilte, zogen Beamte den 49-jährigen Fahrer mit seinem ungewöhnlichen Gefährt gegen zehn Uhr aus dem Verkehr. Das E-Einrad des Mannes war weder für die Autobahn geeignet noch zugelassen. Außerdem hatte er bei der Fahrt auf der Schnellstraße sein Handy in der Hand.

Kuriose Suff-Fahrt in Berlin: 2,4 Promille und ohne Helm

Bei der Kontrolle habe der Mann stark nach Alkohol gerochen, so ein Polizeisprecher. Eine Atemalkoholmessung ergab 2,4 Promille. Die Polizei nahm dem Betrunkenen sein Fahrzeug weg. Danach musste er für einen Bluttest mit auf die Wache. Anschließend durfte er zu Fuß weiter.

Auf den Mann kommt nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr zu. Außerdem wird er dafür Ärger bekommen, dass er mit einem nicht zugelassenen Gefährt am Straßenverkehr teilgenommen hat. Auch für das Handy am "Steuer" wird er sich verantworten müssen. Der Polizeisprecher beurteilte die Aktion als "saugefährlich". Der Mann hätte "nichts auf der Autobahn verloren" gehabt.

Ausflug wird teuer für 49-Jährigen

Allein für die Benutzung des Handys während der Fahrt muss der 49-Jährige mit mindestens 128 Euro Strafe und einem Punkt in Flensburg rechnen. Wenn ihm eine Gefährdung im Straßenverkehr nachgewiesen wird, erhöht sich die Strafe um 50 Euro, einen weiteren Punkt und einen Monat Fahrverbot.

Für die Fahrt im Vollsuff wird die Strafe wesentlich höher liegen. Ab einem Promillewert von 1,1 spricht man von absoluter Fahruntüchtigkeit. Das ist eine Straftat. Geahndet wird sie mit 3 Punkten, bei Ersttätern einer Geldstrafe von 30 bis 40 Tagessätzen und womöglich sogar einer Freiheitsstrafe. Sollte der Mann einen Führerschein gehabt haben, ist der auch erst mal Perdu.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Berliner Polizei
  • instagram.com: DasistBerlinBitch
  • allianz-autowelt: Alkohol am Steuer
  • bussgeldkatalog.de: Handy am Steuer
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