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Rügen: Hier hin wird der havarierte Öltanker "Yannis P." abgeschleppt


20 Kilometer vor Küste
Hier hin wird der vor Rügen havarierte Öltanker abgeschleppt

Von dpa
14.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Display eines Smartphones: Die App "MarineTraffic" mit der damalige Position des Öltankers "Yannis P" wird angezeigt.Vergrößern des BildesDisplay eines Smartphones: Die App "MarineTraffic" mit der damalige Position des Öltankers "Yannis P" wird angezeigt. (Quelle: Jens Büttner/dpa)
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In der Ostsee ist ein Öltanker mit Maschinenschaden liegen geblieben. Nun wird er abgeschleppt und nimmt Kurs gen Osten.

Der nach einem größeren Maschinenschaden fahruntüchtige Öltanker "Yannis P." soll in einer Werft im polnischen Danzig repariert werden. Nachdem das Schiff mehr als zwei Wochen lang vor der Insel Rügen festgelegen hatte, nahm es nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung am frühen Montagmorgen im Schlepptau des Schleppers "Britoil 71" Kurs auf Kaliningrad.

Im Seegebiet vor der russischen Exklave solle nach Auskunft des Kapitäns die Ladung auf einen anderen Tanker umgeschlagen und die "Yannis P." dann nach Danzig gebracht werden. Gegen Mittag befand sich der nur langsam vorankommende Schiffsverbund nach Auskunft von Schiffsortungsdiensten im Internet auf halber Strecke zwischen Rügen und der dänischen Insel Bornholm. Die Geschwindigkeit betrug etwa 5 Knoten, das entspricht knapp 10 km/h.

Gefahren gingen vom liegengebliebenen Schiff nicht aus

Nach früheren Behördenangaben war die mit knapp 100.000 Tonnen Rohöl beladene "Yannis P." auf dem Weg von Russland nach Indien. Ende Juli hatte der Tanker etwa 20 Kilometer nördlich von Rügen aber einen Nothalt einlegen müssen. Weil die Hauptmaschine den Angaben zufolge nicht mit Bordmitteln repariert werden konnte, ging das Schiff außerhalb der Schifffahrtswege vor Anker. Gefahren seien von der "Yannis P." nicht ausgegangen, hatte es geheißen.

Zunächst hatte der Sturm über der südlichen Ostsee das Abschleppen verzögert. Zudem mussten Gutachter an Bord gehen, um aus Versicherungsgründen festzustellen, ob das 274 Meter lange, unter der Flagge der Marshallinseln fahrende Schiff schlepptauglich ist. Je nach Füllmenge hat der Öltanker einen Tiefgang von 13 bis 17 Metern. Das war für die Auswahl des Zielhafens wichtig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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