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Kassenärztliche Vereinigung warnt vor Ärztemangel in Berlin


"So geht es nicht mehr weiter"
Experten warnen: Ärztekollaps droht in Berlin

Von t-online, ksi

22.08.2023Lesedauer: 1 Min.
ArztVergrößern des BildesEin Arzt hält ein Stethoskop in der Hand: In Berlin droht eine medizinische Unterversorgung. (Quelle: Patrick Seeger/dpa/Symbolbild/dpa)
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Die Kassenärztliche Vereinigung in Berlin schlägt Alarm. In der deutschen Hauptstadt droht eine medizinische Unterversorgung.

Die Kassenärztliche Vereinigung warnt vor einem Ärztemangel und der damit einhergehenden medizinischen Unterversorgung in Berlin. In der Hauptstadt drohe ein Praxisterben, weil die niedergelassenen Ärzte für ihre Leistungen unter anderem nicht kostendeckend bezahlt würden.

Für die Bevölkerung werde es dann noch schwieriger, einen Termin beim Hausarzt oder Facharzt zu bekommen. "So geht es nicht mehr weiter! Wenn die Politik nicht endlich den Kurs wechselt, steht die ambulante Gesundheitsversorgung auf der Kippe", mahnt die Vereinigung.

Die Bezirke Lichtenberg, Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf stünden bereits laut der Kassenärztlichen Vereinigung kurz vor einer ärztlichen Unterversorgung. Auch in Spandau und Reinickendorf sei die Lage angespannt.

Karl Lauterbach wird in die Mangel genommen

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) hat am 18. August Forderungen verabschiedet, um der Politik konkrete Lösungsvorschläge an die Hand zu geben. Die Liste wurde direkt an Gesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach geschickt. Die Experten fordern die Politik auf, bis zum 13. September angemessen auf die Reformideen zu reagieren.

Probleme sind vielfältig

"Hat die feindliche Politik gegenüber den Praxisteams kein Ende, werden drastischere Reaktionen folgen müssen", so der Vorstand. Die KV beklagt unter anderem die stagnierende Vergütung ärztlicher Leistungen. Die Ärzte haben für verschiedene medizinische Behandlungen bestimmte Kontingente. Überschreiten sie diese Kontingente, wird die Leistung nicht bezahlt. Diese unbezahlten Behandlungen machen laut KV bereits 20 Prozent der Arbeit in den Praxen aus. Auch Personalmangel sei ein großes Problem.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Kassenärztlichen Vereinigung
  • morgenpost.de: "Ärztemangel: In mehreren Berliner Bezirken droht Notstand"
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