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"Letzte Generation" will ins Ausland: Weniger Klima-Blockaden in Berlin?


"Letzte Generation"
Weniger Blockaden in Berlin? Klimakleber wollen ins Ausland

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Aktivist der "Letzten Generation" in Polizeigewahrsam (Archivfoto): Die Gruppe hat neue Pläne.Vergrößern des BildesAktivist der "Letzten Generation" in Polizeigewahrsam (Archivfoto): Die Gruppe hat neue Pläne. (Quelle: Fabian Sommer/dpa)
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In den Niederlanden will die "Letzte Generation" bei einer Blockade aushelfen. Profitieren könnten davon die Berliner.

Nach der aufsehenerregenden Störaktion beim Berlin-Marathon sucht sich die "Letzte Generation" bald wohl einen neuen Protestschwerpunkt. Denn wenn es auch am Montag noch zu weiteren Protestaktionen auf den Straßen der Hauptstadt kam, blickt die Gruppe bereits nach Den Haag.

In den Niederlanden wollen die Aktivisten am Wochenende Teil eines Bündnisses sein, das eine Autobahn blockieren will. Dafür könne auch der Protest in Berlin etwas zurückgefahren werden – möglicherweise erlebt Berlin also einige Tage ohne Straßenblockaden.

In Den Haag versucht die Aktivistengruppe "Extinction Rebellion" seit fast zwei Wochen mit teils hunderten Menschen immer wieder eine Autobahn in der Nähe des niederländischen Parlaments- und Regierungsviertels zu besetzen. Damit soll die dortige Regierung zu einem entschlossenerem Kampf gegen die Klimakrise gebracht werden.

Laut dem "Tagesspiegel" erklärte einer der Wortführer der "Letzten Generation" in einem internen Channel: "In Den Haag gibt es gerade ein unglaubliches Momentum des friedlichen Widerstands. Die Forderung ist super, es gibt eine große öffentliche Debatte um die Proteste und die Forderung." Da könne man "richtig wirksam einen Unterschied machen."

Gleichzeitig kämpft die Gruppe in den Chats darum, ihre Unterstützer motiviert zu halten: "Überall regt sich Widerstand. Wir stehen zusammen, über Grenzen hinweg. Wir werden nicht aufhören, bis wir das gewinnen."

Fast jeden Tag Straßenblockaden in Berlin

Vor der Aktion beim Berlin-Marathon am Wochenende, bei der rund 40 Aktivisten von der Polizei überprüft und zwischenzeitlich festgenommen worden waren, fiel die Gruppe zuletzt mit einer Beschmutzung des Brandenburger Tors auf.

Die "Letzte Generation" hatte das Wahrzeichen der Stadt in der vergangenen Woche mit orangefarbener Farbe besprüht. Bislang konnte das Tor nicht komplett gereinigt werden, weil die Farbe zu hartnäckig ist.

Am Montagmorgen klebten sich erneut Mitglieder der "Letzten Generation" auf die Straße. Die Polizei sprach zunächst von etwa sechs Blockaden, eine habe verhindert werden können.

Betroffen von den Aktionen waren laut Polizei unter anderem Durchgangsstraßen in Pankow, Charlottenburg, Treptow, Lichtenberg und Neukölln.

Verwendete Quellen
  • tagesspiegel.de: "Letzte Generation" will Klimaprotest in Berlin etwas zurückfahren
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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