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Marius Gersbeck zurück bei Hertha BSC: Verein verzeichnet 30 Austritte


Nach Prügelattacke
Gersbeck weiter bei Hertha: Verein verzeichnet 30 Austritte

Von dpa, nhe

Aktualisiert am 04.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Marius Gersbeck im Tor von Hertha BSC (Archivbild): Der Verein gibt ihm noch eine Chance, das kommt nicht bei jedem gut ein.Vergrößern des BildesMarius Gersbeck im Tor von Hertha BSC (Archivbild): Der Verein gibt ihm noch eine Chance, das kommt nicht bei jedem gut ein. (Quelle: Nordphoto/imago images)
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Torhüter Marius Gersbeck ist zurück im Team von Hertha BSC. Das kommt nicht bei jedem gut an.

Die Begnadigung von Torhüter Marius Gersbeck hat bei Hertha BSC nach Clubangaben bislang zu deutlich weniger Vereinsaustritten geführt als vermutet. "Es sind rund 30 Austritte, die auf die Aufhebung der Suspendierung von Marius Gersbeck zurückzuführen sind. Nichtsdestotrotz ist das organische Wachstum bei uns extrem gut und steigend. Seit Ende letzter Woche haben wir bis heute über 100 Neu-Anmeldungen erhalten", teilte der Fußball-Zweitligist der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch mit.

Am Montag hatte der Hauptstadt-Club bekannt gegeben, Gersbeck nach dessen Prügelei in Österreich eine zweite Chance zu geben und in den Profikader zurückzuholen. In den sozialen Medien kündigten daraufhin zahlreiche Mitglieder an, aus dem Verein austreten zu wollen.

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"Mitgliedsausweis ist reif für den Müll. Genau wie die Werte und der Ethikkodex vom Verein für die Tonne sind", schreibt eine Person auf dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter. Ein anderer User kommentiert den Post von Hertha BSC: "Meine und die Familienmitgliedschaft soeben gekündigt". Dem Fan antwortet der Verein: "Wir bedauern eure Entscheidung sehr. Jeder Hertha-Fan, der aufgrund dessen aus unserem Verein austritt, ist ein großer Verlust für uns."

Hertha BSC: "Erfahren sehr viel Rückenwind"

Angesichts einer Mitgliederzahl von mehr als 46.000 Personen sind 30 Austritte relativ wenig. "Wir erfahren gerade sehr viel Rückenwind, trotz der Niederlage am Samstag, und auch wenn die Entscheidung bezüglich Marius Gersbeck natürlich, wie zu erwarten, emotional diskutiert wird in den sozialen Medien", teilten die Berliner weiter mit. Dennoch: Einige Fans schreiben auch, dass jeder eine Chance verdient habe. Sie heißen den Torwart nach seiner kurzfristigen Suspendierung herzlich willkommen.

Gersbeck hatte vor Gericht gestanden, weil er am Rande des Hertha-Trainingslagers im Juli einen 22-Jährigen bei einer nächtlichen Prügelei verletzt hatte. Das Verfahren endete vergangene Woche im Rahmen einer sogenannten Diversion. Gersbeck musste nach einem Schuldeingeständnis und einer Entschuldigung bei dem Opfer 40.000 Euro an den Staat Österreich zahlen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • x.com: Tweet von Hertha BSC
  • x.com: Tweets von Fans unter dem Post des Vereins
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