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Berlin: Mann stirbt nach sieben Schüssen am Checkpoint Charlie – Rackeakt?


Mordkommission ermittelt
Mann stirbt nach Schüssen am Checkpoint Charlie – war es ein Racheakt?

Von t-online, pab

Aktualisiert am 12.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Mann bei Schießerei am Checkpoint Charlie von sieben Kugeln getroffenVergrößern des BildesMann bei Schießerei am Checkpoint Charlie von sieben Kugeln getroffen (Quelle: Pudwell/t-online)
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In unmittelbarer Nähe des Checkpoint Charlie in Kreuzberg ist mehrmals auf einen Mann geschossen worden. Er starb später im Krankenhaus. Was bisher bekannt ist.

Schüsse in unmittelbarer Nähe der beliebten Touristenattraktion Checkpoint Charlie in Kreuzberg. Am Sonntagabend gegen 20 Uhr wurde ein 44-jähriger Mann auf offener Straße erschossen. Der Vorfall ereignete sich, während er zu Fuß unterwegs war, wie die Polizei berichtet.

Nach t-online-Informationen sollen insgesamt sieben Schüsse gefallen sein. Der Mann brach nach den Schüssen zusammen und wurde von Passanten aufgefunden, die sofort Rettungskräfte und Polizei alarmierten. Trotz schneller Reanimationsmaßnahmen und dem Transport ins Krankenhaus konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden. Er verstarb wenig später ins Vivantes-Klinikum Friedrichshain.

Zu den Hintergründen der Tat konnte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin auf Nachfrage von t-online noch keine genaueren Angaben machen.

Mordkommission ermittelt

Im Krankenhaus versammelten sich nach Informationen der "BZ" etwa 40 Angehörige des Verstorbenen. Die Polizei konnte zunächst noch nicht bestätigen, dass es dort auch einen Polizeieinsatz gab, um Tumulte zu verhindern. Erst kürzlich mussten alarmierte Polizisten in einem Krankenhaus eingreifen, weil sich nach gewalttätigen Auseinandersetzungen aggressive Mitglieder einer arabischen Großfamilie dort versammelt hatten.

Die Polizei hat unverzüglich die Ermittlungen aufgenommen. Laut Informationen von t-online untersuchte die Polizei am Abend mehrere Männer in der Nähe des Tatorts auf Schmauchspuren, weil zunächst unklar gewesen sei, ob sie an der Tat beteiligt waren. Nach Aussagen von Zeugen wurde vor Ort eine Person festgenommen. Dabei soll es sich aber um einen Zeugen gehandelt haben. Er befindet sich inzwischen wieder auf freiem Fuß.

Die 5. Mordkommission ist nun mit der Aufklärung des Falls betraut, wobei auch die Hintergründe der Tat untersucht werden sollen. Nach Informationen der "B.Z." überprüft die Mordkommission potenzielle Verbindungen zu einer Schießerei, die am 14. Februar 2020 stattfand. Vor dem Tempodrom in Kreuzberg hatten mehrere Männer aufeinander geschossen. Ein 42-jähriger türkischer Staatsangehöriger wurde dabei getötet und drei weitere Beteiligte wurden verletzt. Bis heute bleiben die genauen Hintergründe dieser Tat unklar.

Am Checkpoint Charlie dauerten die Ermittlungen der Polizei auch am Montagmorgen noch an. Polizisten befragten in dem abgesperrten Bereich Anwohner und Angestellte in den umliegenden Geschäften. Der Bereich um den früheren DDR-Grenzübergang, der auf der Grenze zwischen Berlin-Mitte und Kreuzberg liegt, wurde weiträumig abgesperrt.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • bz-berlin.de.: Mann stirbt nach Schüssen am Checkpoint Charlie
  • Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Berlin
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