t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

EM 2024 in Berlin: Umweltschützer kritisieren geplante Fanmeile


"Ökologische Katastrophe"
Umweltschützer kritisieren Berliner Fanmeile

Von sid, dpa
26.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Tausende Zuschauer verfolgen 2006 auf der Fanmeile in Berlin ein WM-Spiel von Deutschland (Archivbild): Bei der Fußball-EM 2024 wird es wieder eine Fanmeile geben.Vergrößern des BildesTausende Zuschauer verfolgen 2006 auf der Fanmeile in Berlin ein WM-Spiel von Deutschland (Archivbild): Bei der Fußball-EM 2024 wird es wieder eine Fanmeile geben. (Quelle: dpa/Marcel Mettelsiefen)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Auf der Fanmeile in Berlin können Fußballfans die Spiele der Heim-EM verfolgen. Umweltschützer sehen Anlass zur Kritik.

Die geplanten 24.000 Quadratmeter Kunstrasen auf der Fanmeile in Berlin während der Fußball-EM sorgen bei Umweltschutzverbänden für Kritik. "Es ist absurd, dass nur für den Werbeeffekt dieses völlig überflüssige Produkt verwendet werden soll", sagte Janine Korduan, Referentin für Kreislaufwirtschaft beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, dem Spiegel: "Die Halme werden einige Tonnen Mikro- und Nanoplastik emittieren, eine ökologische Katastrophe."

Fußballfans können vom 14. Juni bis 14. Juli die Spiele der EM 2024 auf der Fanmeile am Brandenburger Tor verfolgen. Als Blickfang soll dort vor einem etwa zehnfach vergrößerten Fußballtor die Straße des 17. Juni mit Kunstrasen für rund 1,2 Millionen Euro begrünt werden.

Veranstalter: Kunstrasen "100 Prozent recyclingfähig"

Korduan fürchtet, dass der Abrieb der aus Plastik gefertigten Halme in den Parks und im Abwasser landen und über die Spree bis in die Meere gelangen könnte. Auch die menschliche Gesundheit sei gefährdet, etwa wenn das Nanoplastik und die zugesetzten Chemikalien in die Lungen der Besucher gerieten.

Der Veranstalter, die Kulturprojekte Berlin GmbH, sieht hingegen keine Probleme. Der Kunstrasen sei "klimaneutral" hergestellt und "100 Prozent recyclingfähig". Nach Abschluss der Europameisterschaft solle der Kunstrasen auf Bolzplätzen in Berlin weiterverwendet werden. Ein Naturrasen sei nicht infrage gekommen, da er hätte bewässert werden müssen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen sid und dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website