"Du gewinnst hier nicht die Million" Neue Show von Raab: Jetzt spricht sein Gegner
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Der Berliner Sören Kluge nimmt an der neuen Show von Stefan Raab teil. Er sagt, wie er sich als Gegner des Entertainers gefühlt hat. Und er verrät, wie er sich auf die nächste Runde vorbereitet.
Stefan Raab erregt mit seiner neuen Show "Du gewinnst hier nicht die Million" Aufsehen. Die Sendung läuft auf RTL+ und ist eine Kombination aus den alten Raab-Formaten "TV Total" und "Schlag den Star". In jeder Folge haben fünf Kandidaten die Möglichkeit, gegen den Entertainer anzutreten. Mit dabei ist auch der 36-jährige Sören Kluge aus Berlin.
Er will die TV-Legende besiegen, wie er auf Nachfrage sagt. Am vergangenen Mittwoch (18. September) hat er das bereits geschafft – zumindest in einem Spiel. Beim "Reifenwechseln" konnte Kluge von einem Fehler des Entertainers profitieren. Der 36-jährige Unternehmensberater und DJ gewann 1.000 Euro, erreichte die vierte Gewinnstufe und kann auf die eine Million Euro hoffen. Doch dafür muss er weitere elf Quiz- und Spielrunden überstehen.
Kluge, der sich bei einem möglichen Millionengewinn nach einer neuen Wohnung in Prenzlauer Berg umschauen möchte, zeigt sich realistisch: "Ich glaube, es ist wahrscheinlicher, dass ich die Million Euro nicht gewinne", sagt er. "Aber es ist mit Sicherheit die realistischste Chance in meinem Leben, Millionär zu werden."
Bisher habe man nur den ersten Kandidaten bis zur Runde Nummer sechs gesehen. Wie genau die Spielrunden weiter verlaufen, ist unklar. Kluge kann sich vorstellen, dass die Fragen schwerer werden und es ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Auswahlmöglichkeiten mehr gibt. Oder dass die Spiele komplizierter werden.
Zur Vorbereitung auf den Bolzplatz
Als seine größten Schwächen bezeichnet er die Themen Auto und Fußball. Da er das "Reifenwechsel"-Spiel wider Erwarten gewonnen hat, bereitet er sich nun auf dem Fußballfeld auf die neue Folge vor. "Wie es das Schicksal will, kommt bestimmt ein sportliches Spiel", sagt Kluge. "Deshalb habe ich zum ersten Mal in meinem Leben mit einem Freund einen Bolzplatz betreten. Nach 90-Minuten-Training bin ich jetzt natürlich absoluter Vollprofi", sagt er lachend.
- Die neue Raab-Show im Check: Hier ein t-online-Ticker zum Nachlesen
Kluge gibt zu, dass er in der Aufzeichnung sehr nervös war. Er habe schon früher die Raab-Sendungen gesehen und gewusst, worauf er sich einlässt. "Raab ist genauso neckisch wie damals. Der Humor hat sich kaum verändert", so Kluge. Ob es nach oder vor der Sendung zu einem Treffen zwischen ihm und Raab gekommen ist, sagt er nicht. Nur so viel: Raab habe vor Ort dieselbe Ausstrahlung, wie er im TV rüberkommt.
Von Raabs bekannten Spielchen möchte sich Kluge nicht verunsichern lassen. Das gehöre zum Charakter der Figur beziehungsweise des Spiel-Hosts Stefan Raab dazu. "Ich fühle mich durch gewisse Sprüche nicht angegriffen", so Kluge. "Dass er nicht gerne verliert, hat man schon in seinen früheren Shows gesehen", sagt der 36-Jährige. "Ich bin auch ein schlechter Verlierer, wenn ich mit Freunden spiele."
Schon die Resonanz nach der ersten Folge sei groß gewesen. "Ich war überrascht, wie viele Leute RTL+ schauen. Es ist ja 'on demand' (zu Deutsch: 'auf Abruf'), aber trotzdem haben es direkt am Mittwoch viele meiner Freunde angeschaut", so Kluge. "Das war alles aufregend, da im Mittelpunkt zu stehen."
Wie genau er es auf den Teilnehmerstuhl geschafft hat, darf er nicht erzählen. Er sei ein verspielter Typ, der gerne an Strategiespielen teilnimmt oder Escape-Rooms macht, sagt er. "Deshalb habe ich in der Vergangenheit immer mal wieder geschaut, ob es Castings für Quiz- und Spielshows gibt", so der 36-Jährige. "Ohne zu viel zu verraten: Es war nun eine glückliche Fügung".
- Telefonat mit Sören Kluge
- plus.rtl.de: "Du gewinnst hier nicht die Million", Folge 1