t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Ex-Charité-Chef – KI könnte bald zahlreiche Mediziner ersetzen


In naher Zukunft
Ex-Charité-Chef: KI könnte zahlreiche Mediziner ersetzen

Von t-online, mpr

30.05.2025 - 15:34 UhrLesedauer: 1 Min.
Charite, Bettenhochhaus, Luisenstrasse, Mitte, Berlin, DeutschlandVergrößern des Bildes
Die Charité in Berlin (Archivbild): Ex-Vorstandschef Einhäuptl erwartet schon bald einen breiteren KI-Einsatz in der Medizin. (Quelle: Schoening, via www.imago-images.de)
News folgen

In vielen Lebensbereichen hält Künstliche Intelligenz Einzug. In der Medizin könnte sie bald zahlreiche Ärzte ersetzen – sagt ein renommierter Ex-Chef der Berliner Charité.

Nach Einschätzung des ehemaligen Charité-Chefs Karl Max Einhäuptl könnte Künstliche Intelligenz (KI) in einigen Fachbereichen der Medizin in naher Zukunft die Hälfte der Spezialisten überflüssig machen. Das sagte Einhäuptl im Gespräch mit dem "Tagesspiegel". "In zehn Jahren könnte die Hälfte der Radiologen, Labormediziner und Dermatologen durch KI ersetzt worden sein", so der frühere Vorstandsvorsitzende des Berliner Universitätsklinikums.

Zwar würden die Experten weiter gebraucht, "aber sie werden andere Aufgaben übernehmen – auch, um eben jene Programme zu verbessern, mit denen wir zunehmend arbeiten", sagte Einhäuptl dem "Tagesspiegel".

Die Chancen durch den Einsatz von KI seien größer als die Risiken, so der Ex-Charité-Chef mit Blick auf den Datenschutz weiter. Umfassenden Datenschutz könne man sich leisten, wenn man gesund ist. "Schwerkranke werden sich wünschen, dass es ausreichend viele Daten gibt, aus denen sich die beste Behandlung ableiten lässt."

Einhäuptl: Deutschland bei KI nicht so stark wie andere Länder

Einhäuptl sagte dem Blatt aber auch, Deutschland sei im Bereich der Künstlichen Intelligenz noch schwach entwickelt. Andere Nationen wie China, Indien und die USA, aber auch Europäer wie die Spanier, die Italiener und die Briten seien bei der Entwicklung von KI weiter.

Dennoch kann laut Einhäuptl gerade Berlin Profiteur eines beschleunigten KI-Einsatzes werden. Die Hauptstadt könne zu einem "KI-Hotspot" werden, sagte er im "Tagesspiegel". "Berlin hat durch seine Dichte an Wissenschaftseinrichtungen, durch seine Forscher in Tech-Start-ups, Hochschulen und Kliniken klare Vorteile."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...


Bleiben Sie dran!
App StorePlay Store
Auf Facebook folgenAuf X folgenAuf Instagram folgenAuf YouTube folgenAuf Spotify folgen


Telekom