Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online."Es darf keine Zahlenvorgaben geben" Berlins CDU-Fraktionschef gegen zu schnelle Einbürgerungen

Angeblich macht eine Berliner Landesbehörde Vorgaben, wie viele ausländische Personen in der Hauptstadt eingebürgert werden sollen. CDU-Fraktionschef Stettner fordert nun von der SPD-Innensenatorin die gründliche Prüfung von Einbürgerungen.
Der Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU im Abgeordnetenhaus, Dirk Stettner, fordert bei Einbürgerungen "Gründlichkeit vor Schnelligkeit". Man werde weiter genau hinschauen, wie die Landesregierung bei der Vergabe deutscher Pässe vorgeht. Zu t-online sagte Stettner: "Es darf daher keine Zahlenvorgaben seitens der SPD-geführten Senatsverwaltung für das Abarbeiten von Fällen geben".
Hintergrund von Stettners Aussagen ist ein Bericht der "Bild". Demnach fordert der Chef des Berliner Landesamts für Einwanderung von seinen Mitarbeitern, im Jahr 2025 insgesamt 40.000 Ausländer einzubürgern. Das Blatt beruft sich dabei auf ein internes Protokoll.
Massenhafte Einbürgerungen seien nicht das Ziel der Union. "Wir erwarten die sorgfältige Prüfung durch die SPD-Innensenatorin, wie sie dies auch im Parlament zugesagt hat", so Stettner und weiter: "Die SPD befindet sich offenbar im verzweifelten Versuch, die Linkspartei und Grünen links zu überholen, auf radikalem Linksaußenkurs. Das ist der falsche Weg."
- Eigene Recherche
- bild.de: "CDU-Politiker schimpfen über Turbo-Einbürgerungen"