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Corona: Senioren haben Angst Weihnachten allein zu sein


Einsamkeitstelefon "Silbernetz"
Senioren haben Angst Weihnachten allein zu sein

Von dpa
Aktualisiert am 13.12.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Mann sitzt allein auf einer Bank vor einem geschmückten Weihnachtsbaum: Senioren haben Angst Weihnachten allein zu verbringen.Vergrößern des BildesEin Mann sitzt allein auf einer Bank vor einem geschmückten Weihnachtsbaum: Senioren haben Angst Weihnachten allein zu verbringen. (Quelle: Florian Gaertner/photothek.net/Symbolbild/imago-images-bilder)
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Vor den Feiertagen nehmen die Anrufe beim Einsamkeitstelefon zu. Ältere Menschen schildern ihren Gesprächspartnern ihre Sorgen und Ängste in der Corona-Pandemie.

Im Teil-Lockdown melden sich vermehrt Senioren beim bundesweiten Einsamkeitstelefon "Silbernetz". Nach einer leichten Entspannung über den Sommer verzeichne die Hotline jetzt wieder mehr Anrufer, sagte Initiatorin Elke Schilling der Deutschen Presse-Agentur. Das Thema Weihnachten und die Angst, das Fest allein zu verbringen, seien in der dunklen Jahreszeit schon sehr präsent.

CSU-Chef Markus Söder hatte bereits im Oktober vor einsamen Weihnachten gewarnt. Solche Aussagen schlügen bei alten Menschen ein, sagte Schilling. Sie kündigte an, dass die Hotline über die Feiertage wieder rund um die Uhr erreichbar sei. "Es wird vermutlich brummen."

Senioren abgeschnitten von Informationsquellen

"Silbernetz" ist als Angebot für Menschen ab 60 mit Gesprächsbedarf seit März bundesweit erreichbar. Corona habe es groß gemacht, so Schilling. Pro Tag gebe es im Schnitt 250 Anrufe, manche Menschen meldeten sich mehrfach täglich. Für die Hotline seien inzwischen 24 Mitarbeiter und 180 Freiwillige tätig. Erreichbar ist sie unter der Telefonnummer 0800 4 70 80 90.

Mittlerweile habe sich die Hotline auch dank eines Artikels in einer Apothekenzeitschrift bei Menschen über 80 herumgesprochen, sagte Schilling. "Kürzlich rief eine 101-Jährige an." Für sie werde zunehmend deutlich, wie abgeschnitten viele ältere Menschen von Informationsquellen sind: Meist fehle der Internetzugang und inzwischen auch das Telefonbuch. Je nach Anliegen vermittelt die Hotline Anrufer an andere Stellen in Wohnortnähe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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