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Corona/Berlin: Grünen-Politikerin Kapek will Astrazeneca-Impfung öffnen


Impfkampagne ausweiten
Kapek: Astrazeneca-Impfstoff möglichst vielen anbieten


Aktualisiert am 25.03.2021Lesedauer: 2 Min.
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Mehrere Ampullen des Astrazeneca-Impfstoffs: Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Antje Kapek, fordert Wartelisten für Impftermine.Vergrößern des Bildes
Mehrere Ampullen des Astrazeneca-Impfstoffs: Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Antje Kapek, fordert Wartelisten für Impftermine. (Quelle: Joerg Boethling/Symbolbild/imago-images-bilder)

Für einen Corona-Impfstoff von Biontech oder Moderna brauchen Impfwillige in Berlin Geduld. Termine für Astrazeneca gibt es en masse, aber nicht für jeden. Die Grünen-Politikerin Antje Kapek will das ändern.

Der Impfstoff von Astrazeneca hat keinen guten Start hingelegt, erst gab es Berichte über eine geringen Wirkung, dann Streit zwischen Firma und Europäischer Union und schließlich einen Impfstopp wegen Nebenwirkungen. Das Vakzin scheint von den Impfwilligen abgelehnt zu werden. "Es ist nicht akzeptabel, dass zigtausende Dosen Astrezeneca auf Halde liegen und nicht verimpft werden, weil die derzeitig Impfberechtigten diesen sehr guten Impfstoff verschmähen", sagt Grünen-Politikerin Antje Kapek auf Nachfrage von t-online.

Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus fordert, "möglichst vielen Menschen ein Impfangebot zu machen". Etwa in dem sich – nach österreichischem Vorbild – Impfwillige auf Wartelisten eintragen können. "Nur wenn wir impfen, impfen, impfen, können wir diese Pandemie in den Griff bekommen." Gegen den schlechten Ruf des Impfstoffes müsse "und eine klare Bewerbung von Astrazeneca erfolgen".

Den nächsten Impftermin für Astrazeneca gibt es in Berlin am kommenden Montag. Das zeigt die Online-Terminvergabe des Berliner Senats am Donnerstagnachmittag an. Termine für Moderna können momentan gar nicht gebucht werden. Nach einer Umstellung des Impfangebots am ehemaligen Flughafen Tegel gibt es für Biontech/Pfizer noch Termine für Anfang April. Aber wahrscheinlich auch nur so lange, bis sich das herumgesprochen hat. Im Velodrom gibt es für den begehrten Impfstoff Termine ab Anfang Mai – in der Messe und der Arena sind sie ganz ausgebucht. "In den nächsten 28 Tagen werden 93.465 Impfungen durchgeführt", werden Impfsuchende vertröstet.

Ob sich an dem Umstand etwas ändern wird, bleibt abzuwarten. In seiner Regierungserklärung stellte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller schnellere Impfungen für Jüngere in Aussicht. Es müsse darüber geredet werden, die bisherige Impfpriorisierung aufzugeben und neue Schwerpunkte zu setzen, sagte Müller am Donnerstag im Abgeordnetenhaus. Am Samstag trifft sich der Senat zu einer Sondersitzung.

Verwendete Quellen
  • Pressestelle Grünen-Fraktion im Abgeordnetenhaus
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der dpa
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