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Berliner Zoo ist nach Besucherrückgang in Schwierigkeiten


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Berliner Zoo ist nach Besucherrückgang in Schwierigkeiten

Von dpa
10.08.2021Lesedauer: 2 Min.
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Der Berliner Zoo ist wegen des erheblichen Besucherrückgangs während der Corona-Pandemie in wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Kaum zu reduzierenden Kosten etwa für das Futter und die Pflege der Tiere und Anlagen stehen deutlich geringere Einnahmen gegenüber. Nun soll das Land Berlin helfen, der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses will sich am Mittwoch mit dem Thema befassen. Wie die "Berliner Morgenpost" (Dienstag) berichtete, geht es um 16,5 Millionen Euro, die coronabedingte Einnahmeverluste ausgleichen sollen.

"Dass die Zoo AG angesichts der Corona-Pandemie einen finanziellen Bedarf hat, ist bekannt und unstrittig", teilte die Senatsverwaltung für Finanzen am Dienstagabend mit. Nach deren Angaben erhält die Zoo AG vom Land Berlin laut einer 1955 vereinbarten unbefristeten Zahlungsverpflichtung für das Überlassen von Grundstücksflächen jährliche Ausgleichszahlungen. In einem Schreiben der Finanzverwaltung an den Hauptausschuss heißt es, die Zoo AG habe nun angeboten, den Vertrag gegen eine Einmalzahlung abzulösen.

"Eine relativ geringe, ewig laufende Zahlung des Landes Berlin soll durch eine höhere Einmalzahlung abgelöst werden", erklärte ein Sprecher der Finanzverwaltung den Vorgang. "Ziel dieser Regelung ist es, dem Zoo schnell zu helfen, aus dieser schwierigen Situation herauszukommen."

Um dieses Thema gehe es am Mittwoch im Hauptausschuss - nicht um die Existenz des Zoos, wie die Finanzverwaltung betonte. In ihrem Schreiben an die Abgeordneten befürwortet sie, dem Antrag der Zoo AG zu entsprechen und die dauerhaften Zahlungsverpflichtungen durch eine Einmalzahlung in Höhe von 16,5 Millionen Euro aufzuheben.

Weiter heißt es darin, durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sei das Besucheraufkommen in Zoo und Aquarium im Jahr 2020 und im ersten Halbjahr 2021 drastisch zurückgegangen. Das habe zu alleine 2020 zu einem Umsatzrückgang gegenüber dem Plan in Höhe von rund 12,66 Millionen Euro geführt. Für 2021 sei mit Umsatzverlusten in gleicher Höhe zu rechnen.

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