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BUND in Berlin sieht Böller und Silvesterraketen kritisch


Berlin
BUND in Berlin sieht Böller und Silvesterraketen kritisch

Von dpa
23.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Silvester - FeuerwerkVergrößern des BildesEin Mann zündet einen Böller am Silvesterabend an. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Böller und anderes Feuerwerk an Silvester sieht der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) kritisch. Einschränkungen seien auch in diesem Jahr wünschenswert, sagte Martin Schlegel vom Berliner BUND-Landesverband. "Ich würde es begrüßen, wenn es allerhöchstens auf größeren Flächen öffentliche Feuerwerke gibt", sagte Schlegel. "Das muss in Berlin ja nicht gerade der Tiergarten sein." Privates Böllern hält Schlegel für verzichtbar - mit Blick auf den Lärm und den gesundheitsschädlichen Feinstaub, der dabei freigesetzt wird.

Zu Silvester 2020 galt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie bundesweit ein Verkaufsverbot für Silvesterfeuerwerk wie Raketen, Knaller oder Batterien. "Wir sind gespannt, wie sich die neue Bundesregierung positioniert", sagte Schlegel.

In Berlin hatte der Senat im vergangenen Dezember außerdem Silvesterfeuerwerk und Böllern an mehr als 50 Orten in der Hauptstadt verboten. Dazu zählten etwa der Potsdamer Platz, große Teile der Sonnenallee und der Karl-Marx-Straße, das Märkische Viertel, die Altstadt Spandau, der Simon-Dach-Kiez, der Mauerpark und der Görlitzer Park.

"Wir haben in Großstädten wie Berlin schon Situationen gehabt, die für keinen mehr zumutbar waren, weder für die Anwohner noch für die Polizei", sagte Schlegel. Ein Sprecher der Innenverwaltung sagte, Entscheidungen darüber, ob und welche Verbotszonen es in diesem Jahr gebe, seien noch nicht gefallen.

An Plätzen, an denen sehr stark geböllert werde, gebe es eine hohe akute Feinstaubbelastung, so BUND-Experte Schlegel. Bei den Luftschadstoffen gilt allerdings vor allem das regelmäßige Überschreiten von Grenzwerten als Problem. Schlegel wies darauf hin, dass aber auch der Lärm durch Silvesterfeuerwerk gesundheitsgefährdend sein könne. "Und zwar für Mensch und Tier - inklusive Haustiere."

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