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"Nicht ideal": Zwangspause bremst den Schwung der Eisbären


Berlin
"Nicht ideal": Zwangspause bremst den Schwung der Eisbären

Von dpa
10.12.2021Lesedauer: 2 Min.
EishockeyVergrößern des BildesEin Eishockeyspieler spielt den Puck. (Quelle: Matthias Balk/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Berlin (dpa/bb) – Gerne hätten die Eisbären Berlin am Sonntag ihren gerade erst errungenen zweiten Tabellenplatz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verteidigt. Doch statt des eigentlich geplanten Auswärtsspiels bei den Augsburger Panthern bekamen die Hauptstädter wieder einmal einen unerwarteten freien Tag. Die Club-Verantwortlichen hatten einer Bitte der Augsburger entsprochen, die Begegnung auf den 15. März zu verlegen. Grund waren die verschärften Corona-Bestimmungen in Bayern, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt nur ein Geisterspiel erlaubt hätten.

Nationalspieler Jonas Müller zeigte Verständnis für die Entscheidung. "Es ist wahrscheinlich nicht das Beste, die ganzen Spiele in den März zu verschieben. Aber ich glaube, es geht halt nicht anders", sagte der 26 Jahre alte Verteidiger. "Es ist wichtig, dass Zuschauer kommen können, auch finanziell für die Teams." Dass der Terminplan der Liga gehörig durcheinander geraten ist und auf längere Pausen anstrengende Phasen mit vielen Spielen innerhalb weniger Tage folgen, sieht Müller als Herausforderung: "Das gehört jetzt einfach mit dazu. Da muss man sich durchbeißen."

Auch Trainer Serge Aubin findet es "nicht ideal", dass die Eisbären nach dem 3:1 gegen die Kölner Haie am Freitag nun eine ganze Woche pausieren müssen. "Das ist immer ein bisschen schwierig, weil man in Schwung bleiben will", sagte der Kanadier. "Wir sind an einem Punkt der Saison, an dem die Spieler viele Trainingseinheiten hinter sich haben und einfach nur Spiele bestreiten wollen."

Immerhin sieht der Coach auch einen Vorteil: Bis zur nächsten Begegnung bei den Krefeld Pinguinen am kommenden Freitag könnten in Blaine Byron und Zach Boychuk zwei Schlüsselspieler nach wochenlangen Verletzungspausen wieder einsatzfähig sein. "Für uns ist es jetzt eine Chance, gesund zu werden, bevor wir wieder mehr Spiele bestreiten müssen", sagte Aubin.

Beim jüngsten Heimsieg gegen Köln hatten die Hauptstädter den Ausfall ihrer beiden wichtigsten Center erfolgreich kompensiert. "Vor allem im ersten und dritten Drittel haben wir sehr ordentlich gespielt", sagte Torhüter Mathias Niederberger. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Liga sieht aber auch er als Problem: "Das kann durchaus für einige Mannschaften die Routine brechen."

Ausdrücklich lobte Niederberger das Vorgehen der Eisbären, die im Laufe der Saison mit Mark Zengerle erst einen Corona-Fall zu verzeichnen hatten und im Gegensatz zu einigen Ligakonkurrenten bisher von größeren Krankheitsausbrüchen verschont blieben. "Ich glaube, wir machen das Beste, damit bei uns so etwas vielleicht nicht passiert, und minimieren das Risiko", sagte Niederberger. "Viele waren fleißig und haben sich boostern lassen."

Trotzdem bekamen die Berliner am Freitag die Folgen der aktuellen Pandemie-Entwicklung zu spüren. Gegen Köln durften aufgrund neuer Beschränkungen nur noch 2500 Zuschauer in der Arena am Ostbahnhof dabei sein. "Es ist natürlich komisch, aber wir sind froh, dass überhaupt Fans da sind. Das ist ganz wichtig für uns", sagte Niederberger.

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