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CDU muss spannender Ort gesellschaftlicher Debatten werden


Berlin
CDU muss spannender Ort gesellschaftlicher Debatten werden

Von dpa
20.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Andreas JungVergrößern des BildesAndreas Jung, Mitglied des Deutschen Bundestages, spricht im Bundestag. (Quelle: Michael Kappeler/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die unter Mitgliederschwund leidende CDU muss nach Auffassung ihres Bundestagsabgeordneten Andreas Jung wieder diskussionsfreudiger werden. "Ich glaube, wir können dadurch attraktiv werden für Frauen, für junge Menschen, überhaupt für alle, dass wir der spannende Ort sind, an dem gesellschaftliche Debatten geführt werden", sagte Jung am Donnerstag in Berlin. Die vergangenen Jahre seien durch Regierungsarbeit, Krisen und Kompromisse geprägt gewesen. "Die Aufgabe ist jetzt, diese Dinge grundlegend anzugehen, Konzepte zu entwickeln, für die man dann brennt, für die man wirbt, mit denen rauszugehen und zu überzeugen."

Die CDU müsse auch ihre Strukturen ändern, sagte Jung. So müsse sie in ihrer Mitwirkungsmöglichkeiten familienfreundlicher werden und beispielsweise stärker digitale Formate nutzen.

Der 46-Jährige CDU-Politiker vom Bodensee bewirbt sich beim digitalen Parteitag an diesem Samstag für den Posten eines stellvertretenden Bundesvorsitzenden. Er will in der CDU-Spitze die Nachfolge des baden-württembergischen CDU-Landeschefs Thomas Strobl antreten.

"Ich mache das mit dem inhaltlichen Anspruch, das Profil der CDU als Partei der Nachhaltigkeit zu schärfen", sagte Jung in einer Online-Gesprächsrunde mit Journalisten. "Wir müssen auch in diesen Fragen Meinungsführerschaft beanspruchen." Für die Union gehe es darum, "das Versprechen "Wohlstand für alle" jetzt zu verknüpfen mit konsequentem Klimaschutz".

Der Bundesparteitag soll den Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz zum Nachfolger von Armin Laschet als CDU-Vorsitzender wählen. Merz hatte sich im Dezember in einer Mitgliederbefragung gegen den Außenpolitiker Norbert Röttgen und den früheren Kanzleramtschef Helge Braun durchgesetzt. Beide treten jetzt beim Parteitag nicht mehr an.

Er wünsche sich beim Parteitag eine große Mehrheit für Merz, damit die CDU auch ein Signal der Geschlossenheit ausstrahle, sagte Jung. Die Mitgliederbefragung habe einen Schwung für die CDU gebracht, der jetzt mitgenommen werden müsse.

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