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Corona-Inzidenz bleibt laut RKI auf Rekordniveau von 2199,9


Berlin
Corona-Inzidenz bleibt laut RKI auf Rekordniveau von 2199,9

Von dpa
25.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Corona-TestVergrößern des BildesEin Abstrichstäbchen wird in einer ambulanten Corona-Test-Einrichtung für die Analyse vorbereitet. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Corona-Infektionszahlen in Bayern bleiben auf Rekordniveau. Das Robert Koch-Institut meldete am Freitag erneut eine Sieben-Tage-Inzidenz von 2199,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Das ist exakt derselbe Wert, den das RKI auch schon am Donnerstag für Bayern gemeldet hatte und der einen bislang im landesweiten Schnitt noch nicht erreichten Rekord bedeutete.

Eine Nachfrage beim RKI ergab, dass es sich bei der Zahlengleichheit an zwei aufeinander folgenden Tagen auf den ersten Blick tatsächlich um einen sehr seltenen Zufall handeln dürfte und nicht etwa um ein Versehen. Eine Sprecherin nannte dies so etwas wie einen "Sechser im Lotto".

Die bayerischen Gesundheitsämter meldeten laut RKI 59.025 neue Infektionen innerhalb von 24 Stunden. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona stieg um 67 auf insgesamt 22.314 seit Pandemiebeginn. Die tatsächlichen Infektionszahlen sind nach Einschätzung des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) noch höher. Gründe sind die Dunkelziffer unerkannter Infektionen und Meldeverzögerungen bei den kommunalen Behörden.

Die Münchner Virologin Ulrike Protzer geht davon aus, dass die Zahlen weiter steigen werden. "Wie lange die Zahlen steigen und wann der Peak der Welle erreicht sein wird, kann man im Moment auch nicht sagen", sagte sie der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagsausgabe). Das sei allerdings auch gar nicht so entscheidend. Denn: "Man weiß, dass sich das Infektionsgeschehen irgendwann von selbst limitieren wird. Und wichtiger als die reinen Infektionszahlen ist doch die Krankheitslast. Und die ist ja zum Glück nicht mehr so hoch."

Protzer glaubt, "dass man Lockerungen nun durchaus in Erwägung ziehen muss. Denn wir haben mittlerweile eine sehr gute Immunitätslage in der Bevölkerung, die uns erlaubt, mit der Omikron-Variante, die nicht so starke Erkrankungen mit sich bringt, umzugehen." Daher müsse man jetzt anfangen, "in die Normalität zurückzufinden." Omikron sei zwar hoch ansteckend, löse aber auch überwiegend nicht so schwere Krankheitsverläufe aus und boostere die Immunität "noch einmal breit".

An eine Rückkehr gefährlicherer Varianten glaubt die Professorin an der Technischen Universität München nicht, wie sie der Zeitung sagte: "Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass wir noch gefährlichere Varianten sehen werden, da unser Immunsystem nun darauf vorbereitet ist. Das heißt nicht, dass wir uns nicht weiter anstecken können, aber sehr viele sehr schwere Krankheitsverläufe werden seltener."

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