Frauenpissoirs und Solarpaneele? Parktoiletten sollen grüner und gerechter werden
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Die Klos in den Berliner Parks sollen autarker, grüner und fairer werden. Um den richtigen Kandidaten zu finden, sollen mehrere Modelle in der ganzen Stadt getestet werden.
Der Senat möchte neue Toiletten für die Berliner Parks. Neben Klimafreundlichkeit soll bei den neuen stillen Örtchen vor allem auf Geschlechtergerechtigkeit geachtet werden. Das geht aus einem Bericht der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz an den Hauptausschuss des Senats hervor.
Die Ansprüche an die neuen Toiletten sind hoch. So sollen sie energetisch autark und klimaneutral sein, außerdem soll auf Geschlechtergerechtigkeit geachtet werden – beispielsweise mit Frauenpissoirs.
2023 soll entschieden werden, welche neuen Bedürfnisanstalten in den Berliner Parks stehen sollen. Ab dem Frühjahr werden 24 möglichst unterschiedliche Modelle für mindestens ein Jahr testweise aufgestellt, "in der Regel zwei pro Bezirk". Ganze 2,6 Millionen kostet das Projekt, finanziert wird es aus dem "Innovationsförderfonds". Nach der Erprobung soll das "Gewinnerklo" in ganz Berlin aufgestellt werden und die bisherigen Toilettencontainer der Firma "Wall" ersetzen.
- Bericht der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz an den Hauptausschuss des Senats
