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Staatsanwaltschaft | Nach Messerattacke: 16-Jähriger wegen Totschlags angeklagt


Staatsanwaltschaft
Nach Messerattacke: 16-Jähriger wegen Totschlags angeklagt

Von dpa
Aktualisiert am 21.07.2022Lesedauer: 1 Min.
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Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Jugendlichen erhoben, der in Bielefeld bei einem Streit zwischen zwei Jugendgruppen einen 26-jährigen Mann mit einem Messerstich getötet haben soll. Dem 16-Jährigen wird Totschlag vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Bielefeld am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte das "Westfalen-Blatt" darüber berichtet.

Vor der Tat waren laut Staatsanwaltschaft zwei Gruppen von überwiegend Jugendlichen an einem Schulgelände aneinandergeraten. Ein Beteiligter holte demnach seinen 26-jährigen Cousin dazu - den später Getöteten. Zur Eskalation kam es schließlich auf einem Sportplatz: Die Begleiter des damals 15 Jahre alten Tatverdächtigen sollen getürmt sein, er soll aber ein Messer gezogen haben. Auch ein Beteiligter aus der anderen Konfliktpartei soll ein Messer gehabt haben.

Laut der Anklage wurde der 15-Jährige aufgefordert, das Messer fallenzulassen. Der 26-Jährige soll auf ihn zugegangen sein, woraufhin ihm der Jugendliche den tödlichen Messerstich in die Brust versetzt habe. Einem 16-Jährigen, der ihm mithilfe einer Jacke das Messer abnehmen wollte, soll er in den Rücken gestochen haben.

Der Tatverdächtige gibt laut Staatsanwaltschaft beide Taten zu, beruft sich aber auf Notwehr. Einen Angriff auf den damals 15-Jährigen aus der anderen Gruppe habe es in der Situation nach derzeitigem Ermittlungsstand aber nicht gegeben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Nun muss das Gericht entscheiden, ob ein Hauptverfahren eröffnet wird. Einen öffentlichen Prozess gibt es aufgrund des jugendlichen Alters des Tatverdächtigen, der laut Polizei die niederländische Staatsbürgerschaft hat, nicht. Im Raum steht eine Jugendstrafe von bis zu zehn Jahren.

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