"Lockdown light" tritt in Bonn in Kraft: Diese Regeln gelten jetzt

Bundesweit tritt der "Lockdown light" in Kraft. In Bonn werden dafür zusätzliche Maßnahmen eingeführt. Sie gelten vorerst bis zum 30. November.

In Bonn gelten ab sofort verschärfte Corona-Regeln. Grund dafür ist der bundesweit eingeführt "Lockdown light". Neben der Schließung von Gastronomie und Tourismusangeboten müssen auch Dienstleistungszentren wie etwa Kosmetik-, Tattoo- und Massagestudios zu machen. Friseurstudios dürfen geöffnet bleiben.

Weitere Einschränkungen gibt es auch im öffentlichen Raum. Grundsätzlich muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen eingehalten werden. Das gilt jedoch nicht für Kinder auf Spielplätzen, bei der Kinderbetreuung in der Schule und in Bussen. Bei Zusammentreffen mit einem anderen Haushalt ist der Mindestabstand ebenfalls nicht notwendig. Jedoch sind höchstens zehn Personen erlaubt.

Verkaufsoffene Sonntage erlaubt

Der Einzelhandel bleibt geöffnet, die Zahl der Besucher wird jedoch begrenzt auf eine Person pro zehn Quadratmeter. Während Messen, Ausstellungen und Jahrmärkte nicht gestattet sind, dürfen Wochenmärkte weiterhin stattfinden. Außerdem wird es fünf verkaufsoffene Sonntage geben, um den Kundenandrang zu entzerren.

Sowohl der Freizeit- als auch Amateursport in allen öffentlichen und privaten Räumen bzw. Anlagen ist bis zum 30. November verboten. "Wettbewerbe in Profiligen sowie andere berufsmäßige Sportausübung sind mit genehmigten Infektionsschutzkonzepten zulässig, dürfen allerdings bis Ende November nur ohne Zuschauer stattfinden", heißt es.

Des Weiteren schließen Museen, Theater, Kinos und andere derartige kulturelle Einrichtungen bis mindestens 30. November. Auch die Beethoven-Musikschule muss schließen. Ein Großteil der Angebote der Volkshochschule werden ebenfalls nicht stattfinden können. Ausnahmen gibt es bei Integrations- oder Sprachkursen. Alle weiteren Infos dazu hier.