Suchte er seinen Ring? Tragisches Unglück: Mann bleibt in Gully stecken und stirbt

Ein Mann steckt kopfüber in einem Abflussschacht – wenig später ist er tot. Polizei und Feuerwehr sprechen von einem tragischen Unglück.
Ein 29-jähriger Mann aus Gifhorn ist am Samstagabend an der Haltestelle "Kälberwiese" in Braunschweig tödlich verunglückt. Wie die Polizei Braunschweig mitteilt, sei der Mann in einen wassergefüllten Abwasserschacht geraten und darin stecken geblieben. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen sei er am frühen Sonntagmorgen im Krankenhaus verstorben.
Die Feuerwehr Braunschweig zollte den beteiligten Polizeibeamten für ihr "beherztes Eingreifen" großen Respekt. Die Rettungsmaßnahme sei "außergewöhnlich anspruchsvoll" gewesen, und sei "sehr besonnen und vorbildlich" durchgeführt worden, so der Einsatzleiter. Umso mehr sei der Einsatzverlauf "traurig und dramatisch zugleich".
Braunschweig: Gegenstände im Schacht gefunden
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei fiel dem Mann offenbar unter anderem ein Ring in den Gully. Diesen habe er vermutlich versucht zu bergen. Dafür habe er die Schachtabdeckung selbst entfernt und sei dann in den wassergefüllten Schacht gerutscht. Aus diesem habe er sich nicht mehr befreien können. An der Haltestelle fanden die Beamten persönliche Gegenstände und Kleidung des Verstorbenen, die er zuvor abgelegt hatte.
Nach dem Abpumpen des Wassers entdeckten die Ermittler im Schacht mehrere Gegenstände, darunter den Ring und Kopfhörer. Der Ring konnte zweifelsfrei dem Verstorbenen zugeordnet werden. Die Polizei geht von einem Unglücksfall ohne Fremdeinwirkung aus.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Braunschweig vom 5. Mai 2025
- Pressemitteilung der Feuerwehr Braunschweig vom 3. Mai 2025 (per Mail)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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