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Action in Bremen: Filiale muss wegen massivem Mäusebefall schließen


Seit sieben Monaten bekannt
Mäuse-Chaos bei Action: Amt schließt Filiale in Bremen

Von t-online, MAS

20.05.2025 - 10:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Filiale von Action (Symbolbild): In Bremen musste ein Laden vorübergehend schließen.Vergrößern des Bildes
Eine Filiale von Action (Symbolbild): In Bremen musste ein Laden vorübergehend schließen. (Quelle: IMAGO)
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In einer Filiale von Action in Bremen toben die Mäuse, monatelang ist der massive Befall bekannt. Doch unternommen wurde vorerst nichts.

In einer Filiale des Non-Food-Discounters Action an der Max-Säume-Straße in Bremen wurde erheblicher Mäusebefall und massiver Nachlass der Nager festgestellt. Das teilt der Lebensmittelüberwachungs-, Tierschutz- und Veterinärdienst des Landes Bremen (LMTVet) mit.

Die Kontrolleure hätten am 25. Februar 2025 große Mengen von Mäusekot in allen Bereichen des Betriebs (Verkaufsraum, Lager, Büro) festgestellt, heißt es im Untersuchungsprotokoll. Zudem habe man einen "sehr intensiven Geruch" nach Mäusekot und Mäuseurin wahrgenommen.

Befall mit Mäusen seit sieben Monaten bekannt

Große Mengen von altem und frischem Mäusekot befanden sich vor allem dort, wo sich Süßwaren, Nüsse und andere Knabberartikel befanden. Auch klebrige Stellen mit grauen Fellhaaren wurden in den Lebensmittelregalen entdeckt. Zudem waren mehrere Chipstüten angefressen.

Die Kontrolleure gehen davon aus, dass die Filiale längere Zeit nicht gründlich gereinigt und desinfiziert worden war. "Der Befall mit Mäusen war seit sieben Monaten bekannt, maßgebende Schritte zur Schädlingsbekämpfung wurden nicht eingeleitet", heißt es im Bericht.

Erneut Mäusekot-Fund bei Nachkontrolle

Auch beispielsweise Mitarbeiterschulungen zum Umgang mit Schädlingsbefall oder ein Reinigungs- und Desinfektionsplan seien nicht umgesetzt worden.

Eine umfängliche Reinigung und Desinfektion des Ladens wurde angeordnet, bei einer Nachkontrolle am 5. März 2025 wurden jedoch erneut großflächig Mäusekot sowie angefressene Lebensmittelpackungen gefunden.

"Aufgrund der unzureichenden Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahen wurde eine sofortige Schließung des Marktes vor Ort angeordnet", berichten die Kontrolleure. Am Laden wies ein Schild daraufhin, dass wegen "widriger" Umstände vorübergehend geschlossen sei.

Die Action-Filiale durfte erst nach sämtlichen Reinigungmaßnahmen, erfolgreicher Schädlingsbekämpfung und Rücksprache mit dem LMTVet wieder öffnen.

Informationen sind sechs Monate einsehbar

Auch im Bahlsen-Outlet in Bremen wurde der Nachlass von unerwünschter "Kundschaft" gefunden. Lesen Sie hier mehr dazu. Der LMTVet kontrolliert regelmäßig die Gastronomie und weitere Lebensmittel-Betriebe wie Supermärkte auf die Einhaltung von Hygienevorschriften – unangekündigt.

Der Überwachungsdienst teilt mit, verpflichtet zu sein, Verstöße gegen lebensmittelrechtliche Vorschriften unter bestimmten Voraussetzungen zu veröffentlichen. Die Informationen stehen sechs Monate zur Verfügung.

Verwendete Quellen
  • lmtvet.bremen.de: Veröffentlichung gem. § 40 1a LFGB
  • Weitere Artikel von t-online
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