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Aufschwung am Arbeitsmarkt legt Pause ein


Chemnitz
Aufschwung am Arbeitsmarkt legt Pause ein

Von dpa
31.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Agentur für ArbeitVergrößern des BildesEin Schild weist den Weg zur Agentur für Arbeit. (Quelle: Jan Woitas/zb/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Der Aufschwung am sächsischen Arbeitsmarkt hat in den Sommerferien eine Pause eingelegt. Im August verharrte die Arbeitslosenquote bei 5,7 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Chemnitz mitteilte. Die Zahl der Arbeitslosen stieg leicht um 330 auf rund 121.700 (Stichtag: 12. August). Vor allem bei der Jugendarbeitslosigkeit gab es einen deutlichen Zuwachs. "Dieser Anstieg ist für den Sommer üblich und meist nur von kurzer Dauer", betonte der Geschäftsführer der Regionaldirektion, Klaus-Peter Hansen. Grund seien viele junge Menschen, die Schule oder Ausbildung abgeschlossen und sich zunächst arbeitslos gemeldet hätten.

Zuvor hatte sich die Lage am sächsischen Arbeitsmarkt mehrere Monate in Folge verbessert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag die Zahl der Arbeitslosen im August 11,8 Prozent niedriger. Hansen erwartet bald eine neue Belebung. Denn viele junge Menschen würden nun eine Ausbildung oder ein Studium beginnen; auch für junge Facharbeiter gebe es gute Jobchancen. Derzeit gebe es 43.000 offene Stellen im Freistaat. Das sei ein Rekordwert, hieß es. Allein im August hätten Betriebe in Sachsen gut 8600 freie Stellen neu gemeldet.

Derweil ist die Kurzarbeit zwar rückläufig, bleibt den Experten zufolge aber auf hohem Niveau. Im Mai - aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor - hätten rund 18.300 Betriebe Kurzarbeitergeld für 108.600 Beschäftigte beantragt. Im Februar, dem Monat mit dem höchsten Stand an Kurzarbeit in diesem Jahr, waren 163.700 Menschen betroffen. Auch im August hätten 159 Unternehmen neu Kurzarbeit angezeigt, vor allem Firmen aus der Automobil- und Zulieferindustrie sowie der Zeitarbeit.

Im September starten nun viele junge Männer und Frauen eine Ausbildung. Derzeit sind nach Angaben der Regionaldirektion noch rund 3700 Bewerber ohne Ausbildungsplatz. Sie könnten den Experten zufolge allerdings zeitnah fündig werden, denn es gibt noch knapp 6300 freie Lehrstellen. Gute Chancen gebe es etwa für einen Ausbildungsplatz als Werkzeugmechaniker, Fachverkäufer Fleischerei, Mechatroniker für Kältetechnik oder Beton- und Stahlbetonbauer.

Bundesweit sank die Arbeitslosigkeit um 12.000 auf 2,58 Millionen Menschen ohne Job. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,6 Prozent. Innerhalb Sachsens wiesen der Landkreis Görlitz und die Stadt Leipzig die höchsten Quoten mit 7,5 und 7,2 Prozent aus. Am geringsten ist die Arbeitslosigkeit im Erzgebirgskreis mit 4,3 Prozent.

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