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Verdi-Streik und Fridays for Future: 2.000 Menschen bei Protesten in Dortmund erwartet


Klimastreik und Verdi-Demo
Fridays for Future: 2.000 Menschen bei Proteste auf Friedensplatz erwartet

Von t-online, tht

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 103951781Vergrößern des BildesProteste in Dortmund (Archivbild): Die Dortmunder Fridays for Future Gruppe sowie Verdi haben zu einer gemeinsamen Demo aufgerufen. (Quelle: Anja Cord via www.imago-images.de)
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Gemeinsam wollen Verdi und die Bewegung von Fridays for Future in Dortmund demonstrieren. Rund 2.000 Teilnehmer werden erwartet.

Am Freitag rufen sowohl die Gewerkschaft Verdi als auch Fridays for Future zu Streikaktionen in der Dortmunder Innenstadt auf. Mit dem gemeinsamen Aktionstag wollen die Gewerkschaft Verdi, Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe und die Klimaaktivisten auf die Verkehrswende als gemeinsames Ziel hinweisen.

Ab 12 Uhr werden rund 1.000 Teilnehmer auf dem Friedensplatz in der Innenstadt erwartet. Streikenden von DSW21, dem Dortmunder Verkehrsbetrieb, werden vorher – ab 11 Uhr – in einem Demonstrationszug von der DSW21 Verwaltung zum Friedensplatz laufen. Von hier zieht der gemeinsame Protestzug ab 15 Uhr durch die Innenstadt.

Insgesamt werden bis zu 2.000 Teilnehmer erwartet. "Während der ÖPNV unzuverlässig, teuer und schlecht ausgebaut ist, wird immer noch auf Autobahnen als Lösung gesetzt", teilten die Aktivisten mit. Das sei längst nicht mehr tragbar. "Wir brauchen einen Ausbaustopp für Autobahnen und bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV."

Warnstreik im Nahverkehr bereits am Morgen gestartet

Verdi befindet sich derzeit im öffentlichen Dienst im Tarifkonflikt und kämpft aktuell für bessere Löhne. Bereits am Freitagmorgen haben umfangreiche Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in gesamt NRW begonnen.

Laut Verdi NRW sind Warnstreiks neben Dortmund auch in Bochum, Essen, Mülheim, Oberhausen, Köln, Bonn, Aachen, Münster, Bielefeld, Hagen und Düsseldorf geplant. Der Verdi-Sprecher sagte, man rechne landesweit mit mindestens 15.000 Streikenden am Freitag.

Einige kommunalen Nahverkehrsbetriebe in NRW werden bereits zum wiederholten Mal in dieser Woche bestreikt. So hatte es in dieser Woche bei der Rheinbahn in Düsseldorf schon am Dienstag und Mittwoch Warnstreiks gegeben, nach Streikaufrufen durch verschiedene Gewerkschaften.

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Einkommen

Für Beschäftigte von Verkehrsunternehmen, die in kommunaler Hand liegen, gilt der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes im Nahverkehr. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat.

Bei der zweiten Tarifrunde gab es vergangene Woche trotz eines Arbeitgeberangebots keine Annäherung. Ende März ist die dritte Tarifrunde angesetzt. In manchen der von den Warnstreiks betroffenen Städte dürften einzelne Busse im Nahverkehr fahren, die zu privaten Unternehmen gehören.

Streik hat Auswirkungen auf Bundesliga-Spitzenspiel

Streikbedingt müssen Fußballfans beim Bundesliga-Spitzenspiel in Dortmund zwischen dem BVB und RB Leipzig am Freitagabend mit erheblichen Problemen bei der An- und Abreise rechnen. Das Nahverkehrsunternehmen DSW21 mit seinen Stadtbahnlinien wird bestreikt.

Ungefähr 30.000 der 81.365 Zuschauern im ausverkauften Stadion kämen erfahrungsgemäß mit dem öffentlichen Nahverkehr inklusive S- und Regionalbahnen zum Stadion, teilte DSW21 mit. Die Polizei rät Autofahrern wegen des erwarteten Andrangs weiter weg zu parken. Fans sollten am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen.

Verwendete Quellen
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