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Asylunterkünfte in Dresden: Drei Container-Standorte kommen nicht mehr infrage – wieso?


Überraschende Wende in Dresden
Diese drei Standorte kommen für Asylunterkünfte nicht mehr infrage

Von t-online
05.05.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0242365062Vergrößern des BildesSeit April sind die ersten Geflüchteten im Containerdorf Dresden-Sporbitz. Die Suche nach weiteren Standorten gestaltet sich schwierig. (Quelle: IMAGO/Foto: Sven Ellger)
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Jetzt nimmt Oberbürgermeister Dirk Hilbert drei Standorte aus dem Rennen, die besonders laut kritisiert wurden. Aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Dresden muss dieses Jahr etwa 2.200 Geflüchteten aufnehmen, die fehlenden Unterkünfte sollen mit Containerdörfern aufgefangen werden. Seit Wochen gibt es dagegen teils hefige Kritik und Protest. Allerdings ist die Situation so brenzlich, dass ohne weitere Container-Standorte, die zu unterbringenden Personen in weitgehend jede Dresdner Turnhalle untergebracht werden müssten, wie Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) auf eine Anfrage des SPD-Stadtrats erklärte.

Besonders gegen den Standort am Rudolf-Bergander-Ring in der Nähe der 129. Grundschule gab bei einer Bürgerdialogveranstaltung vor einem Monat emotionalen bis polemischen Widerspruch. Hilbert kündigte darauf hin an, die Schule zeitnah zu besuchen. Nun steht die Container Rudolf-Bergander-Ring gar nicht mehr zur Debatte. Der Standort werde nach "intensiver Debatte aus sozialräumlichen Gründen nicht weiterverfolgt", heißt es aus dem Rathaus.

Reick, Weißig und Pirnaer Landstraße "nicht weiterverfolgt"

Wie die Sächsische Zeitung aus einer Vorlage des Oberbürgermeisters zitiert, werden die Standorte Rudolf-Bergander-Ring in Reick, Forststraße in Weißig und Pirnaer Landstraße aus dem Auswahlprozess genommen. Diese Standorte "werden nicht weiterverfolgt".

Um die wegfallenden Platzkapazitäten zu kompensieren und die grundsätzliche Unterbringung von Asylsuchenden sicherzustellen, werden "alle neun Ortschaften beauftragt, geeignete Objekte oder Grundstücke zur Unterbringung von asylsuchenden Menschen bis zum 31. Mai vorzuschlagen."

Im Zuge einer Prüfung der Grundstückshistorie des Standortes Forststraße habe sich ergeben, dass bei dem Flurstück das Einvernehmen durch den Ortschaftsrat Schönfeld-Weißig einzuholen ist, so die Stadt. Beim Standort Pirnaer Landstraße sei im Untersuchungsprozess festgestellt worden, dass dort Erdablagerungen beseitigt werden müssten.

Verwendete Quellen
  • saechsische.de: Stadt Dresden nimmt drei Container-Standorte aus dem Rennen
  • saechsische.de: "Ohne Container muss weitgehend jede Dresdner Turnhalle mit Geflüchteten belegt werden"
  • Antwort der Stadt Dresden auf t-online-Anfrage - per Mail eingegangen
  • Eigene Recherchen
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