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Schopfmakaken in Bad Schandau: Affen mit Wassermelone zurück in Zoo gelockt


Alle Schopfaffen wieder im Zoo
Kellnerinnen fangen letzten ausgebüxten Affen mit Melone

Von dpa, t-online
20.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Zoomitarbeiter drängen den letzten entlaufenen Schopfaffen in eine Kiste: Zwei Kellnerinnen hatten die Affen mithilfe eines Stückchen Wassermelone eingefangen.Vergrößern des BildesZoomitarbeiter drängen den letzten entlaufenen Schopfaffen in eine Kiste: Zwei Kellnerinnen hatten die Affen mithilfe eines Stückchen Wassermelone eingefangen. (Quelle: Montage (Screenshot: Facebook, imago))
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Die Polizei hatte Wildschweinfallen eingesetzt und Waldgebiete gesperrt. Letztlich gelang es zwei Kellnerinnen den letzten flüchtigen Affen einzufangen.

Die vor mehr als einer Woche aus einem Zoo in Tschechien entkommenen Schopfaffen sind alle wieder eingefangen. Das letzte frei herumlaufende Tier fiel auf einen einfachen Trick herein, wie der Tierpark in Decin (Tetschen) am Dienstag bei Facebook mitteilte.

Zwei Kellnerinnen eines Ausflugslokals hätten den Primaten mit einem Stück Wassermelone in einen Lagerraum gelockt, wo sie ihn bis zur Ankunft der Zoomitarbeiter eingesperrt hätten. Decin (Tetschen) liegt im Grenzgebiet zu Sachsen, knapp 80 Kilometer südlich von Dresden.

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Ein mutmaßlicher Eindringling hatte am 12. Juni den elektrischen Zaun um das Gehege der Schopfaffen beschädigt und damit neun Tieren die Flucht ermöglicht, von denen acht das Zoogelände verließen. Die Polizei nahm den 42 Jahre alten Verdächtigen fest und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein. Medien berichteten, der Mann habe den Tieren im Gehege die Hand schütteln wollen und unter Drogeneinfluss gestanden.

Mit Wildschweinfallen im Elbsandsteingebirge eingefangen

Manche der Primaten aus der Gattung der Makaken konnten schnell wieder eingefangen werden, andere erst nach mehreren Tagen. Bei der Aktion kamen Fallen zum Einsatz, die sonst für Wildschweine verwendet werden. Die Schopfaffen, die als gute Kletterer gelten, hielten sich überwiegend im Bereich der sogenannten Schäferwand auf. Das rund 160 Meter hohe Sandsteinfelsmassiv liegt am Ufer der Elbe und bietet einen herrlichen Ausblick. Zwischenzeitlich wurden sogar Teile des Waldgebiets abgesperrt, damit Schaulustige und Hundehalter mit ihren Hunden die entflohenen Zootiere nicht verscheuchen.

Schopfaffen stammen ursprünglich aus Indonesien. Sie sind tagaktive Regenwaldbewohner, die den Großteil ihres Lebens in den Bäumen verbringen. Die Art wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark gefährdet eingestuft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • facebook.com: Zoologická zahrada Děčín - Pastýřská stěna
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