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Dresden: Radweg auf dem Blauen Wunder kommt doch – unter einer Bedingung


"Sonst muss man den Versuch abbrechen"
Radweg auf dem Blauen Wunder kommt doch – unter einer Bedingung

Von t-online, mgr

21.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Auf dem Blauen Wunder müssen sich Radfahrer künftig nicht mehr die Spur mit Autofahrern teilen.Vergrößern des BildesRadfahrer auf der Loschwitzer Brücke (Symbolbild): Auf dem Blauen Wunder müssen sich Radfahrer künftig nicht mehr die Spur mit Autofahrern teilen. (Quelle: imago)
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Erst stoppte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) den Verkehrsversuch eines Radweges. Nach großem Protest kommt der Fahrradstreifen doch.

Nach viel Hin und Her soll der Verkehrsversuch – ein dauerhafter Radweg fürs Blaue Wunder – doch starten. Am Montag sah das noch ganz anders aus: Über 400 Radfahrer hatten eine Fahrbahn der Loschwitzer Brücke blockiert, um für das gescheitert geglaubte Radweg-Projekt zu protestieren.

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Eigentlich sollte mit Beginn dieser Woche auf der Fahrbahnseite von Loschwitz in Richtung Schillerplatz eine Fahrspur in einen Radweg umgewandelt werden. Allerdings hatte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) diese Pläne letzten Donnerstag auf Betreiben der CDU-Fraktion gestoppt. Nun soll der maximal auf ein halbes Jahr begrenzte Verkehrsversuch doch starten.

Dresden: Neuer Radstreifen fürs Blaue Wunder kommt im Oktober

Die Markierungen für den neuen Radfahrstreifen auf dem Blauen Wunder sollen am 15. Oktober aufgebracht werden, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen. "Es ist völlig unstrittig, dass die Situation für Radfahrende rund um das Blaue Wunder verbessert werden muss", sagte Hilbert. Ein Verkehrsversuch könne Klarheit über den richtigen Weg bringen. "Klar muss aber auch sein: Sollte sich herausstellen, dass der ÖPNV unverhältnismäßig benachteiligt wird, muss man den Versuch auch wieder abbrechen."

Stadträtin Susanne Krause (Grüne) sieht das allerdings gelassen: "Wir sind zuversichtlich, dass sich die seit langem fällige Verbesserung für Radfahrer*innen in der Praxis insgesamt positiv auf die Verkehrssituation am Blauen Wunder auswirken wird." Viele andere Städte würden das vormachen: "Schafft man ein gutes Angebot, steigen viele Menschen gerne auf das Rad um und reduzieren dadurch die Stauwahrscheinlichkeit, ebenso wie Lärm und Luftverschmutzung", so die Mobilitätssprecher der Grünen weiter.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Dresden vom 21. September 2023 – per Mail eingegangen
  • Pressestatement der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Dresdner Stadtrat – per Mail eingegangen
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