"Veganuary": Dresden belegt Top-Platz bei Food-Ranking

Dresden konnte mit zahlreichen rein veganen Restaurants, Fachgeschäften und Festivals überzeugen. Obwohl es Inhaber von veganen Geschäften nicht immer leicht haben.

In einem bundesweiten Ranking der vegan-freundlichsten Städte hat sich Dresden gegen größere Städte durchgesetzt und den vierten Platz erreicht. Pünktlich zum "Veganuary" untersuchte das Online-Reiseunternehmen "Weloveholidays" 20 deutsche Städte hinsichtlich ihres veganen Angebots.

Die Landeshauptstadt Sachsens sticht mit acht rein veganen Restaurants und drei Fachgeschäften für pflanzliche Produkte hervor. Etwa der "Falsche Hasen" im Hechtviertel, das "Vegan House" am Schillerplatz oder "Chay Viet", "V-Cake Cafe", "Alua Catering Cafe" und "Steffenhagen" in der Neustadt konnten mit einer rein veganen Speisekarte punkten.

Dresden im Ranking vor Leipzig

In Loschwitz findet sich mit der "Vegannett Biomanufaktur" ein Geschäft, das sich auf Brotaufstriche mit hohem Nussanteil oder auf Hanfbasis spezialisiert hat. Darüber hinaus werden in Dresden jährlich zwei Festivals ausgerichtet, die sich auf ein veganes Angebot spezialisiert haben. Damit hat es Dresden geschafft, im Ranking einen Platz besser abzuschneiden als Leipzig.

Berlin führt zwar mit 128 Einrichtungen die Liste an und Hamburg kann stolz auf sechs grüne Michelin-Sterne blicken, doch die Auswertung zeigt: Dresden steht diesen Städten in puncto Veganismus in nichts nach. Dies gilt selbst angesichts der Herausforderungen, mit denen Inhaber veganer Geschäfte konfrontiert sein können. Die Gründer der "Veganen Fleischerei" in der Dresdner Neustadt erhielten in den ersten Wochen nach ihrer Eröffnung hunderte Hass-Mails.