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Cannabis-Legalisierung in Dresden: Wo Kiffen erlaubt ist – und wo nicht


Ab dem 1. April
Wo in Dresden Kiffen erlaubt ist – und wo nicht

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 04.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Im Dresdner Alaunpark darf weiterhin an den meisten Stellen nicht gekifft werden: Die festgelegten Verbotszonen lassen nur einen engen Korridor.Vergrößern des BildesIm Dresdner Alaunpark darf weiterhin an den meisten Stellen nicht gekifft werden: Die festgelegten Verbotszonen lassen nur einen engen Korridor. (Quelle: imago/Buatzkarte (Montage))
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Seit Montag ist Cannabis teilweise legal, doch Kiffer müssen weiterhin aufpassen. In vielen Dresdner Stadtteilen dominieren die Verbotszonen.

Seit dem 1. April ist es Erwachsenen erlaubt, Cannabis zu Hause anzubauen. Auch der Konsum in der Öffentlichkeit wird legalisiert – jedoch mit Einschränkungen: Im Dresdner Kerngebiet bleibt der Konsum in vielen Bereichen untersagt.

Denn in "unmittelbarer Nähe" unter 18-Jähriger darf nicht gekifft werden. Das gleiche gilt für Spielplätze, Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Sportstätten und jeweils in Sichtweite davon – also in 100 Metern Sichtweite um den Eingangsbereich. In Fußgängerzonen besteht das Verbot zwischen 7 und 20 Uhr.

Dadurch fallen in Dresden schon viele Flächen weg, auf denen sich Konsumenten sorgenfrei einen Joint anzünden könnten. Eine von Cannabis-Fans entwickelte "Bubatzkarte" zeigt, alle Verbotszonen der Stadt. Zwar weist die Karte eine gewisse Unschärfe auf: Sie basiert auf der Annahme, dass vom gesamte Gebäude und nicht nur die Eingangsbereiche gemessen wird. Aber Vorsicht ist besser, als ein Bußgeld zu riskieren.

In der Altstadt in Dresden darf fast überall gekifft werden

Theoretisch darf in fast der gesamten Inneren Altstadt Cannabis geraucht werden – außer in den Fußgängerzonen. Auch im Zwingergarten ist der Konsum an den meisten Orten gestattet.

Kaum Verbotszonen im Großen Garten

Rund um den Großen Garten gibt es nur wenige Einschränkungen, sodass dort fast überall gekifft werden kann.

In der Neustadt gibt es legale Korridore

In der Neustadt überwiegen hingegen die Verbotszonen für den Cannabiskonsum. Am Assi-Eck oder im Alaunpark, wo es bereits vor der Legalisierung oft nach Cannabis roch, bleibt der Konsum verboten.

Elbufer: Verbotszonen am Citybeach und am Blauen Wunder

Am Elbufer müssen sich Konsumenten weniger Sorgen machen. Verboten ist der Konsum nur um den Ruderverein in Cotta, bestimmte Bereiche des Citybeach, Teile des Terrassenufers und am Käthe-Kollwitz-Ufer sowie gegenüber rund um die Schule am Rosengarten. Auch rund ums Blaue Wunder darf in der Öffentlichkeit nicht gekifft werden.

Verbotszonen rund um Technische Universität

Auch das Anzünden eines Joints nach der Vorlesung kann ab nach dem 1. April teuer werden. So liegt beispielsweise der Recknagelbau der Technischen Universität Dresden mitten in einer Verbotszone.

Welche Bereiche in Dresden ansonsten erlaubt bzw. verboten sind, können Sie in der "Bubatzkarte" nachschauen.

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Erlaubt wird mit dem neuen Cannabisgesetz, das am Ostermontag in Kraft tritt, der Besitz von bis zu 25 Gramm getrockneten Pflanzenmaterials zum Eigenkonsum, die man auch im öffentlichen Raum mit sich führen darf. In der privaten Wohnung kann man bis zu 50 Gramm aufbewahren. Angebaut werden dürfen dort auch gleichzeitig drei Pflanzen.

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Verwendete Quellen
  • bubatzkarte.de: "Bubatzkarte"
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