Dresden Taxifahrer mit Messer attackiert – Verdacht auf versuchten Mord

Ein 28-Jähriger soll während einer Taxifahrt in Dresden unvermittelt auf den Fahrer eingestochen haben. Der Beschuldigte sitzt in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen einen 28-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Der Beschuldigte soll in der Nacht zum Donnerstag (22. Mai 2025) während einer Taxifahrt unvermittelt mit einem Messer auf den 54-jährigen Fahrer eingestochen haben. Die Attacke ereignete sich gegen 2 Uhr morgens an der Ecke Ammonstraße/Rosenstraße, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Dem Geschädigten soll der Mann Stichverletzungen am Hinterkopf zugefügt haben.
Durch die Attacke habe der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, das von der Straße abkam und gegen einen Bordstein prallte. Dem verletzten Taxifahrer sei es gelungen, sich gegen den Angreifer zu wehren. Daraufhin soll der 28-Jährige vom Tatort geflüchtet sein, so die Staatsanwaltschaft weiter. Der Fahrer musste anschließend im Krankenhaus behandelt werden.
Beschuldigter war auf Bewährung unterwegs
Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter noch am selben Tag vorläufig fest. Einen Tag später erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den Mann. Er befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 28-Jährigen vor, den Tod des Taxifahrers zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Der Beschuldigte bestreitet den Tatvorwurf.
Wie die Behörden mitteilten, ist der Mann vorbestraft und stand zum Tatzeitpunkt unter Bewährung. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an und werden nach eigenen Angaben noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
- sachsen.de: Gemeinsame Mitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Dresden vom 26. Mai 2025
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